Beeindruckender Auswärtssieg für den AEC

Beeindruckender Auswärtssieg für den AECBeeindruckender Auswärtssieg für den AEC
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Das erste Ausrufezeichen setzte aber ein anderer Neuzugang der Heidschnucken. Dustin Korlak eröffnete mit seinem ersten Tor, einem satten Schlagschuss von der blauen Linie, in der vierten Spielminute den Adendorfer Torreigen. Am Ende standen für den Verteidiger noch drei weitere Punkte durch Vorlagen auf der Habenseite. Die Crocodiles, die sicher zu den schwächeren Teams der Liga zählen, spielten von Beginn an mit einer defensiven Grundausrichtung und intensivem Körperspiel, um die Heidschnucken nicht zu Kombinationen kommen zu lassen. Der AEC, ließ sich von dieser Spielweise aber nur selten in seinem Kombinationsspiel stören. Auch körperlich zeigten die Heidschnucken, dass sie eine robuste Mannschaft haben und jederzeit sportlich, aber physisch dagegen halten können. Erneut spielte der AEC konsequent mit drei Reihen und konnte dadurch das Tempo der Partie hochhalten. Das erste Drittel ging nach weiteren Toren durch Haskins und zweimal Czernohous mit 4:0 an den AEC. Nach dem vierten Gegentreffer fuhr der Hamburger Torwart Hein bereits in der 16. Spielminute entnervt vom Eis und wurde durch Poppe ersetzt.

Zu Beginn des zweiten Drittels gab es eine kurze Phase der Unkonzentriertheit beim Adendorfer Drittligisten, in der konsequenterweise der Anschlusstreffer für die Hamburger fiel. Auch danach schlichen sich weitere ungenaue Pässe und unnötige Strafzeiten ins Spiel der Heidschnucken ein. Der Weckruf war schließlich der durch Varian Kirst im Tor des AEC hervorragend parierte Penalty von Oertel in der 24. Minute. Danach besannen sich die Spieler des AEC auf ihre Qualitäten und setzten den Gegner wieder stärker unter Druck.  Nach Toren durch Nikitin, Richardt und zweimal Matthias Hofmann für den AEC sowie Preuße für die Crocodiles ging es mit einem 8:2 in die letzte Drittelpause. Im Schlussabschnitt schließlich wehrten sich die Farmsener lange verbissen gegen eine zweistellige Niederlage. Erneut Nikitin mit seinem zweiten Tor zum 9:2, dann ausgerechnet der Jüngste im Team Phil Hungerecker mit seinem ersten Tor im Herrenbereich zum 10:2 sowie Verteidiger Frank Richardt mit seinem zweiten Tor, stellten schließlich den 11:2-Endstand her. Trainer Uwe Gräser war sehr zufrieden nach dem Spiel. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir schon soweit sind, dass wir hier zweistellig gewinnen können. Es hat schon sehr viel funktioniert, aber wir haben auch gesehen, woran wir weiter arbeiten müssen.“Gegen den HSV am Sonntag (19 Uhr, Adendorf) erwartet Gräser ein anderes Spiel. „Die haben eine verdammt starke Offensive, daher müssen wir zusehen, dass wir das Spiel machen und die Hamburger unter Druck setzen.“ Nach der starken Vorstellung der eigenen Mannschaft ist Gräser aber zuversichtlich. Mit der richtigen Einstellung werde man das Spiel erfolgreich gestalten können, da sei er sich sicher.


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