Beachboys wollen erste Punkte einfahren

Beachboys wollen erste Punkte einfahrenBeachboys wollen erste Punkte einfahren
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Der ewige Rivale aus der Lüneburger Heide verstärkte sich nach mehreren enttäuschenden Jahren im Sommer deutlich. Mit Markus Schneider (Harzer Wölfe), Frank Richardt (Langenhagen Jets) und dem Kanadier Jeff McDowall kamen gleich drei neue Verteidiger hinzu, damit Stargoalie Michal Marik in dieser Saison nicht mehr ganz so viel zu tun hat wie im letzten Jahr. Auch im Sturm, in dem seit Jahren bekannte Gesichter wie Denny Böttger und die Hofmann-Brüder agieren, wurde nachgelegt und mit Dennis Szygula (bisher 5 Punkte in 2 Spielen) und Marlon Czernohous (4 Punkte in 2 Spielen) kamen zwei junge Angreifer, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken können. Wurde der AEC vor der Saison schon als Kandidat für einen der vorderen Plätze gehandelt, so sprechen manche Beobachter den Heidschnucken nach dem überzeugenden Saisonstart schon die Rolle des Geheimfavoritens zu. Am ersten Spieltag wurde der letztjährige Meister aus Rostock mit 8:3 nach Hause geschickt und auch die Bremer Weser Stars hatten mit 7:2 deutlich das Nachsehen in der Lüneburger Heide. Es herrscht wieder Euphorie beim AEC und die Fans der Beachboys, die ihr Team sicherlich wieder zahlreich begleiten werden, können sich auf ein stimmungsvolles Derby freuen.

Am Sonntag soll dann der erste Heimsieg eingefahren werden – der Hamburger SV gastiert zur ungewohnten, aber sehr familienfreundlichen, Zeit um 17 Uhr an der Ostsee. Die Hamburger kamen am ersten Spieltag zu Hause gegen die Hannover Braves mächtig unter die Räder und verloren mit 0:9, fuhren eine Woche später aber ihren ersten Saisonsieg ein und schlugen die Icefighters aus Salzgitter deutlich mit 11:2. Für die Mannschaft von Trainer Gerrit Grünberg ist der Klassenerhalt das vordergründige Saisonziel. Man setzt in Hamburg wieder auf eine sehr junge Mannschaft mit vielen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs, die von einigen Routiniers wie Tobias Eitermoser oder Marcel Schlode angeführt wird. Aufpassen müssen die Verteidiger der Beachboys besonders auf den tschechischen Stürmer Miroslav Ptacek, der in der vergangenen Saison 19 Punkte in 25 Pflichtspielen sammelte und gegen Salzgitter nicht nur doppelt traf, sondern auch noch vier weitere Treffer vorbereitete. Auch John Darren Laudan und Benjamin Poppitz sind für ihre Torgefahr bekannt.

Die Torhüterposition wurde lange Zeit als Schwachpunkt der Mannschaft angesehen, denn man verlor im Sommer den Letten Renars Kazanovs, der letzte Saison einer der besten Torhüter der Regionalliga war. Vor rund einer Woche konnte der HSV dann aber einen sehr prominenten Ersatz präsentieren: Domenic Bartels hütet ab sofort das Gehäuse der Hansestädter. Für die Fans der Beachboys ist das natürlich kein unbekannter Name, denn Bartels wurde in der vergangenen Saison von den Hamburg Freezers mit einer Förderlizenz für den EHCT ausgestattet und half in Timmendorf aus, als aufgrund von Verletzungen Bedarf auf der Position bestand. Auch in dieser Saison ist Bartels wieder die Nummer drei beim Hamburger DEL-Club und wurde nun mit einer Förderlizenz ausgestattet, um Spielpraxis in der Oberliga zu sammeln. Die Stürmer der Beachboys wissen also, was sie erwartet.

Nach dem schweren Spiel gegen die Hannover Braves kann Trainer Marcus Krützfeldt an diesem Wochenende wahrscheinlich nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen, denn einige Spieler sind angeschlagen. Besonders Christian Herrmann (tiefer Cut) und Patrick Saggau (Schulter) sind Wackelkandidaten. Jeff Maronese muss zudem im Derby eine Strafe absitzen, ist am Sonntag aber wieder spielberichtigt. (KS)


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