Bayreuth: Überraschung in Dresden war möglich

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Die Sensation war fast perfekt, da wendete sich das Blatt. Zwei Minuten vor der Schlusssirene haben die Bayreuth Tigers ihr Auswärtsspiel bei den Dresdner Eislöwen durch zwei Gegentore innerhalb weniger Sekunden doch noch verloren. Über die 3:4-Niederlage war anschließend jedoch kaum ein Bayreuther verärgert.

Denn der Auftritt der Mannschaft konnte sich sehen lassen. Mit Kampf und beherztem Einsatz brachten sie den Tabellenführer vor dessen eigenem Publikum gehörig ins Schwitzen. Dreimal gingen die Tigers in Führung, konnten den Vorspruch am Ende dann aber doch nicht über die Zeit retten.


Dresden, seit Wochen auf Platz 1 der Oberliga Nordost, mochte hingegen den Kampf nicht so recht annehmen. Offensichtlich überrascht vom Engagement des Vorletzten, häuften sich bei den Gastgebern die Abspielfehler. Zwar musste Dresden auf die verletzten Petr Hruby (Rückenprobleme) und Petr Sikora (Grippe) verzichten, doch auch trotz dieser Ausfälle waren die Eislöwen das bessere Team. Zumindest auf dem Papier, aber das ist geduldig.

Die Realität belehrte die Sachsen eines Besseren. Und es schien alles andere als unmöglich, dass Bayreuth das Eis als Sieger verlässt. Denn neben den drei Toren trafen die Tigers auch zweimal das rote Torgestänge – das Glück war auf der Seite des Tabellenführers.

Mit erhobenem Haupt konnte der ESV deshalb in die gestrige Begegnung mit dem Tabellenschlusslicht Höchstadt gehen, in dem es um eine mögliche Qualifikation für den Deutschen Eishockey Pokal ging. Aber auch Höchstadt hatte Kraft geschöpft und den Abstand zum ESV Bayreuth in der Tabelle auf vier Zähler verringert: Beim Mitternachtsspiel gegen die Revier Löwen Oberhausen siegten die Alligatoren mit 7:2. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet hatten wegen der winterlichen Straßenverhältnisse und einem schweren Unfall nahe Höchstadt mehrere Stunden auf der Autobahn verbracht, so dass die Begegnung erst um 22.15 Uhr beginnen konnte und bis zum nächsten Morgen (0.30 Uhr) andauerte.(Ingo Schorlemmer)


Dresdner Eislöwen – Bayreuth Tigers 4:3 (1:1; 1:1; 2:1)


Tore: 0:1 (5.) Plate (Stoyan; Überzahltor); 1:1 (15.) Kasperczyk (Weiß); 1:2 (22.) O’Grady (Donnelly, Barta; 5-3-Überzahltor); 2:2 (28.) Kasperczyk (Masak; Überzahltor); 2:3 (48.) Stoyan (Plate, Hemmerich); 3:3 (58.) Weiß (Welke; Überzahltor); 4:3 (58.) Schwarz (Sochan). – Schiedsrichter: Schnabl (Burgkirchen). – Strafminuten: 14 / 16. – Zuschauer: 1077.


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