Bayreuth Tigers feiern ersten Auswärtssieg

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24 Spieltage hat es gedauert, dann war es endlich soweit: Der ESV Bayreuth hat den ersten Auswärtssieg dieser Saison eingefahren. Die Tigers gewannen bei den Höchstadt Alligators nach 52 Sekunden der Verlängerung mit 2:1.

Dave MacIntyre, neben Tom O’Grady zur Stütze des Teams aufgestiegen, erlöste den ESV mit einem Überzahltreffer in der Overtime vom Zittern. Resultat dieser Kraftanstrengung: Die Tigers sind nach dem Sieg nun punktgleich mit dem Tabellenvorletzten Höchstadt, nur das bessere Torverhältnis entscheidet momentan, dass Bayreuth weiterhin die Rote Laterne in der Hand hält.

Seit Stefan Kagerer an der Bande steht, hat das Team in jedem Spiel gepunktet. Es ist also ein Aufwärtstrend erkennbar, auch wenn die beiden Siege gegen Höchstadt vom vergangenen Dienstag und Freitag knapp ausfielen und schwer erkämpft waren. Als ein „typisches Spiel Letzter gegen Vorletzter“ wird Kagerer das Geschehen auf dem Höchstadter Eis nach dem Spiel qualifizieren.

Nach Anlaufschwierigkeiten in den ersten Spielminuten, in denen meist Höchstadt die offensiven Akzente setzte, fanden die Tigers mit Kontern immer mehr in die Partie. Das frühe Führungstor hatte Sicherheit verliehen. Aber der ESV konnte daraus kein Kapital schlagen: „Wir konnten leider nicht nachlegen und haben einen blöden Ausgleich bekommen“, analysierte Kagerer das Geschehen. Immerhin hatte die Bayreuther Führung bis zur 51. Minute gehalten, begünstigt durch die Großzügigkeit der Alligatoren beim Auslassen von Chancen. Aber auch die Tigers hätten genügend Möglichkeiten gehabt, mehr Abstand zwischen sich und Höchstadt zu bringen, ohne dass Heim-Goalie Emmanuel Fredriksson in der regulären Spielzeit noch einmal hätte überwunden werden können.

Auf der anderen Seite hatte Bayreuths Torhüter Dennis Endras, der nach seinem mehrwöchigen Ausflug in die DEL wieder zum ESV zurückgekehrt war, ebenfalls gute Gelegenheit, sich auszuzeichnen. „Wir haben Chancen gehabt, aber mit dem Toreschießen klappte es einfach nicht“, beklagte sich Alligators-Trainer Ivan Horak wieder einmal nach dem Spiel. Die Schwäche des Teams vor dem Tor ist derzeit das Hauptübel, mit dem Höchstadt zu kämpfen hat.

Die Ausbeute zu steigern, wird nach dem Weggang von Topskorer Stanislav Rosa eine Kraftanstrengung sein. Zumal noch ein weiterer Akteur den Verein verlässt: Verteidiger Jakub Volek wechselt nach Tschechien – die personelle Fluktuation hält bei den Alligators also weiter an.

Von personellen Veränderungen ist nicht nur Höchstadt betroffen. Die Mad Dogs Schweinfurt verhandeln angesichts der finanziellen Situation des Vereins derzeit mit dem Team über Gehaltskürzungen. Sollten Spieler nicht bereit sein, Einbußen hinzunehmen, erhalten sie die sofortige Freigabe. Davon hat Ersatztorhüter Clemens Heringer bereits Gebrauch gemacht. Er heuerte beim Zweitliga-Schlusslicht Jokers Kaufbeuren an. (Ingo Schorlemmer)

Höchstadt Alligators – Bayreuth Tigers 1:2 n. V. (0:1; 0:0; 1:0; 0:1)

Tore: 0:1 (5.) Carrabs (Donelly, O’Grady; 5-3-Überzahltor); 1:1 (51.) Kurtz (Bigam, Trolda); 1:2 (61.) MacIntyre (O’Grady, Barta; Überzahltor)

Schiedsrichter: Strucken (Iserlohn). – Strafminuten: 20 plus 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Bigam / 16 plus 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Müller. – Zuschauer: 580


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