Bayreuth startet in die Punkterunde

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Am Sonntag wird es ernst: Mit einem Auswärtsspiel bei den Revier Löwen Oberhausen startet der ESV Bayreuth in die neue Punktspielsaison. Bereits am Freitag wird Trainer Joe West sein Team vor eigenem Publikum gegen den EHC Klostersee letztmalig testen.

Platz 6 ist das Ziel der Tigers, doch noch liegt ein langer und womöglich beschwerlicher Weg vor dem Team von Joe West. Die finanziellen Probleme des Vereins im Sommer hatten es den Bayreuther Verantwortlichen lange unmöglich gemacht, die Mannschaft in Ruhe zusammenzustellen. So haben die Tigers sicherlich einen Nachteil gegenüber anderen Mannschaften, die eine längere Vorbereitungszeit zur Verfügung hatten. Die Probleme mit der kaputten Eisanlage im Bayreuther Stadion taten ihr Übriges zu einer holprigen Vorbereitung. Entsprechend waren die Ergebnisse der bisherigen Vorbereitungsspiele: Die Tigers gewannen lediglich bei den klassentieferen Vereinen Mitterteich (11:2) und Halle (3:2), verloren einmal gegen den Ligakonkurrenten Schweinfurt (1:4) und trotzten ihm einmal ein Unentschieden (4:4) ab, erlebten beim Zweitligisten Regensburg (3:23) ein Debakel. Aber: Leistungssteigerungen der Mannschaft sind durchaus erkennbar.

Diese sind auch notwendig, wenn sich der ESV am Sonntag (19.30 Uhr) in die neue Punktspielsaison stürzt. Aufsteiger Oberhausen empfängt die Tigers im Gelsenkirchener Eisstadion zu ihrem ersten Liga-Auftritt der neuen Runde. Die Revier Löwen haben zunächst einmal ein bescheidenes Saisonziel angegeben: Der Klassenerhalt soll möglichst schnell geschafft werden. Mit einem 486.000-Euro-Etat sind allzu große Sprünge in der Oberliga Nordosts sowieso nicht zu erwarten.

Aber Trainer Markus Scheffold kann sich zumindest auf ein eingespieltes Team stützen. Nur drei Neuzugänge muss er in die Mannschaft integrieren: Alexander Engel, Sascha Pelzer und Andreas Nickel, der auch einmal für Bayreuth auf dem Eis stand. Ungewöhnlich für Ligaverhältnisse ist dabei, dass auf der Oberhausener Kaderliste alle Spieler die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.

Die Schwächen des Teams liegen vor allem in Überzahl- und Unterzahlsituationen. Im Vergleich zu anderen Mannschaften der Oberliga Nordost sind die Revier Löwen bei den Special Teams schwächer besetzt. Taktische Marschroute der Oberhausener wird es sein, defensiv zu spielen und auf Konter zu warten.

Am Freitag (19.30 Uhr) wird Bayreuths Trainer Joe West letztmalig die Gelegenheit haben, sein Team zu testen. Gegner im Bayreuther Eisstadion ist der EHC Klostersee, der in der Oberliga Südwest spielt. Beide Mannschaften sind beim Punktspielstart ihrer Gruppen am Freitag spielfrei, so dass dieses Vorbereitungsspiel möglich wurde. (Ingo Schorlemmer)


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