Bayreuth: Mal wieder Höchstadt

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Mal wieder Höchstadt. Kaum einer mag wirklich noch zählen, die wievielte Begegnung zwischen den Bayreuth Tigers und den Alligatoren von der Aisch es in dieser Saison ist. Fest steht: Am Freitag (19.30 Uhr) treffen beide Teams zum vorletzten Mal aufeinander. Vorerst – denn in der Abstiegsrunde wird es weitere Partien der beiden Standardgegner geben.

Diesmal handelt es sich wieder um ein Punktspiel, nachdem in der vergangenen Woche beide Teams in der Pokal-Qualifikation gegeneinander antreten. Und – oh Wunder – schon nächste Woche sehen sich beide Mannschaften wieder, dann wiederum im Pokal.

Der ESBG-Spielplan und die neu geschaffene Pokal-Qualifikation haben beiden Vereinen gepflegte Langeweile verordnet. Allerdings bisweilen gepaart mit Hoffnung. So liebäugelt der ESV sehr stark mit einer Teilnahme am Deutschen Eishockey-Pokal zu Beginn der nächsten Saison, und dann gibt es attraktive Gegner bis hin zu einer DEL-Mannschaft. Höchstadt zumindest wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht dabei sein.

Diesmal jedoch geht es um Punkte. Während Höchstadt die kleine Lücke zum Vorletzten Bayreuth gerne schließen würde, will Bayreuth den Abstand gerne vergrößern. Der neue Verteidiger Nickolas Bovenschen soll dem ESV erstmals dabei helfen. Dafür steht hinter einem Einsatz von Philipp Sintenis ein Fragezeichen. Der junge Stürmer erlitt nach einem Check gegen den Kopf im Spiel gegen die Mad Dogs Schweinfurt eine Gehirnerschütterung. Auch Bayreuths bester Verteidiger Joe Carrabs quält sich seit längerem mit Leistenproblemen. Im letzten Spiel gegen Höchstadt verzichtete Carrabs nach dem Warmmachen auf einen Einsatz.

An diese Begegnung haben die Tigers jedoch gute Erinnerungen, schließlich gingen sie als Sieger vom fremden Eis. Nun soll dies noch einmal im eigenen Stadion wiederholt werden. Der Verein hofft dabei durchaus auf einen größeren Zuschauerzuspruch als zuletzt. Denn die steigenden Leistungen der Mannschaft lockten schon gegen Schweinfurt fast 1600 Zuschauer an – Saisonrekord. Erstmals waren mehr Zuschauer im Stadion als zu Beginn der Saison kalkuliert worden war.

Mit einem Sieg am Freitag könnten die Tigers zudem mehr Schwung mit nach Berlin nehmen. Am Sonntag (19 Uhr) trifft der ESV dort nämlich auf die Eisbären Juniors. Der kleine Ableger der DEL-Mannschaft schaut in den jüngsten Spielen auf eine positive Bilanz. Vier Siege aus fünf Spielen und nur eine knappe Niederlage gegen die Blue Lions Leipzig können sich durchaus sehen lassen.

Die Juniors werden es ihren Gästen also keineswegs leicht machen, der ESV muss wieder versuchen, mit Kampf zum Erfolg zu kommen. Derzeit wehren sich die Berliner erfolgreich gegen die Angriffe des Konkurrenten Schweinfurt auf Platz 6 der Tabelle, der letzte, der zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigt. (Ingo Schorlemmer)


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