Bayreuth: Hugo Giguère fällt voraussichtlich mehrere Monate aus

Pechvogel der noch jungen Saison ist zweifelsfrei der kanadische Neuzugang Hugo Giguère. Der 25-jährige Stürmer verletzte sich in drei seiner vier Partien für die Tigers.
Nachdem er schon einen Schlag auf den Daumen und einen Puck auf den Knöchel bekommen hat und sich dabei leichte Blessuren zuzog, traf es Giguère im Pokal-Heimspiel besonders schwer: In der achten Spielminute wurde er an die Bande gecheckt und verletzte sich dabei unglücklich. Er wurde sofort zur Erstversorgung ins Klinikum Bayreuth gebracht. Dort wurde bereits eine Schulterverletzung diagnostiziert.
Bei einer weitergehenden Untersuchung beim Teamarzt der Tigers, Professor Dr. Wagner, wurde dann die Schwere der Verletzung offensichtlich: Schultereckgelenksprengung. Eine Operation wurde Giguère nahegelegt, diese würde den Heilungsverlauf deutlich verbessern, aber auch vier Wochen mehr beanspruchen. Aber auch ohne Operation wird es mindestens acht bis zehn Wochen dauern bis die Schulter wieder vollkommen genesen ist.
Daran schließt sich dann noch die Reha-Phase an. Bis Hugo Giguère also wieder vollkommen fit und einsatzfähig ist werden mehrere Monate ins Land gehen. Im schlimmsten Fall wird die Zwangspause ein Jahr betragen.
Die Vorstandschaft des ESV Bayreuth wird Giguère auf Grund der Verletzung aber nicht "vor die Tür" setzen. Der sportliche Leiter, Peter Diener, versichert dass man alles versucht um Hugo Giguère den weiteren Aufenthalt in Bayreuth so gut wie möglich zu gestalten und ihm hilft wo es nötig ist. Über die sportliche Zukunft wird sich Giguère nun zusammen mit seinem Spielervermittler Gedanken machen und dann der Vorstandschaft mitteilen ob er in Bayreuth bleiben möchte oder in seine Heimat zurückkehrt.
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