Baum bleibt in Bad Nauheim

Der 29-jährige gebürtige Iserlohner geht mittlerweile in seine fünfte Spielzeit bei den Hessen, zu denen er im Sommer 2007 aus Herne (u.a. gemeinsam mit Matthias Baldys) wechselte. In Bad Nauheim ist der 1,85 Meter große und 92 Kilogramm schwere Rechtsschütze inzwischen mehr als heimisch geworden, darüber hinaus hat sich der Spielführer zu einer Leitfigur auf und neben dem Eis der Roten Teufel entwickelt. Zudem sind seine Qualitäten im Spiel nach vorne bekannt, nachdem er in der abgelaufenen Saison für den EC in 57 Partien 17 Tore bei 45 Assists markierte. „Alexander ist ein ganz wichtiges Glied in unserer Teamkette. Er ist offensiv wie defensiv ein Spieler mit sehr guten Qualitäten und er hat mittlerweile unheimlich viel Erfahrung, so dass ich mich freue, dass auch er unserem Kader erhalten bleibt“, sagt EC-Coach Fred Carroll über seinen Kapitän. „Überhaupt waren wir in der Defensive letztes Jahr überaus stabil, was dafür spricht, dass wir den Kern dort zusammen halten und nur punktuell ergänzen wollen. Wir haben einige ausbaufähige Verteidiger im Kader, mit denen wir den nächsten Schritt machen möchten und da hilft das Engagement auch von Alexander wirklich sehr“, erklärt der Kanadier.
Geschäftsführer Andreas Ortwein äußerte sich folgendermaßen zur Vertragsverlängerung: „Alexander ist ein Spieler, bei dem wir oft denken, dass er von seinen Qualitäten auch höherklassig spielen könnte – vielleicht sogar müsste. Aber wir wollen uns da natürlich nicht beschweren (lacht) - er bleibt Teil unseres Teams. Er ist hier wie viele andere aus dem Kader mittlerweile in Bad Nauheim zu Hause und das ist gut so. Ihn kann man fast schon zu den 'Einheimischen' im Team zählen. Seine Weiterverpflichtung gehört auch ganz klar zu unserem Plan, den Grundcharakter des Teams zu erhalten“, so der Butzbacher.
Mit Alexander Baums Vertragsunterschrift umfasst der neue Kader (ohne Junioren) bislang zwei Torhüter, fünf Verteidiger sowie sechs Stürmer. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass noch zwei Abwehrspieler sowie drei bis vier Angreifer auf dem Zettel des Trainers stehen, der tagtäglich Kontakt zu aussichtsreichen Kandidaten hat.