Bad Nauheim schiesst Wölfe Freiburg in die Krise

Mit einem 7:3 Erfolg hat der EC Bad Nauheim die Wölfe Freiburg in eine tiefe Krise geschossen. Wölfe Coach Svetlov bezeichnete in der Pressekonferenz das Spiel als Katastrophe und ihm war es sichtlich peinlich, was sein Team abgeliefert hatte.
Die Gäste aus der Wetterau spielten nicht überragend und der Gästetrainer bezeichnete einige Tore als glücklich. Genauer gesagt war der Freiburger Torwart Glaser bei einigen Toren der Nauheimer ziemlich indisponiert. Glaser absolvierte dennoch die vollen 60 Minuten. Aber Ronny Glaser war nicht schuld an dieser Niederlage, da die Leistungsträger des Teams in weiten Phasen des Spiels die Arbeit eingestellt hatten. Völlig auf Tauchstation ging das vermeintliche Topscorerduo Karhula-Herman. Die wenigen Lichtblicke im Spiel der Wölfe waren die jungen Spieler, die kämpften und ihr bestes gaben. Bad Nauheim nutzte die Schwächen der Breisgauer konsequent aus, wobei sich besonders Bernhardt, Lehmann und Baum auszeichnen konnten. Für den ECBN waren dies wichtige und verdiente Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Dagegen wird es für die Wölfe langsam schwierig das Saisonziel - Heimrecht in den Playoffs - zu erreichen. Das Eis für Trainer Svetlov, der dieses Team zusammengestellt hat, wird ebenso dünn wie für einige vermeintliche Schlüsselspieler, wenn nicht bald erhebliche Leistungssteigerungen eintreten sollten.
Wölfe Freiburg - EC Bad Nauheim 3:7 (2:2, 1:2, 0:3)
Tore:
1:0 (2:21) Wittfoth (Neumann)
1:1 (5:04) Baum (Bernhardt, 5/3)
2:1 (9:57) Virta (Karhula/Ketter, 5/4)
2:2 (11:15) Lehmann (Deleurme/ Baum)
2:3 (24:22) Lehmann (Bernhardt, Baum)
3:3 (26:12) White (Kottmair, Virta, 5/4)
3:4 (36:59) Bernhardt (Hammond, 5/4)
3:5 (38:36) Bernhardt (Deleurme/Hammond)
3:6 (41:52) Lehmann (Jasik)
3:7 (45:30) Barta (Golby, Cardona, 4/4)
Strafen: Freiburg 16 - Bad Nauheim 22 plus 10 Barta
Zuschauer: 1246