Ausverkauft – vor 199 Zuschauern

Das erste Meisterschafts-Heimspiel des ECC Preussen Juniors Berlin in der Oberliga Ost gegen die Icefighters Leipzig hätte wahrlich mehr Zuschauer verdient. So wurde die Meldung des Stadionsprechers, „die Preussen melden ausverkauft im ersten Heimspiel“ mit gemischten Gefühlen aufgenommen.
Nicht abzusehen, wie sich die Situation entwickeln wird, wenn namhafte Gegner im Hangar antreten oder sogar das Derby ansteht. Darüber ärgert sich der ECC in seiner Pressemitteilung: „Hier schon mal Dank an die dafür verantwortlichen Entscheidungsträger. Sie haben nicht nur dem ECC, sondern auch der Sportstadt Berlin einen Riesendienst erwiesen – über die Grenze Berlins hinaus - nicht nur Hohn und Spott eingefangen, nein, sie haben sich auch der Lächerlichkeit preisgegeben. Zum Glück sind wir mündige Bürger, die nicht nur diese getroffene Entscheidung bei den nächsten Wahlen honorieren werden.“
Das Spiel gegen die Icefighters ging mit 5:0 an Berlin. Wer dachte, dass es ein leichtes Match wird, gegen 14 wackere Leipziger die ersten Meisterschaftspunkte einzufahren, der hatte sich getäuscht. Allerding bot der ECC eine gute Leistung, muss aber sein Powerplay noch effektiver gestalten. Am Freitag treffen die Preussen im Spiel der Pokalrunde auf Rostock.
Tore: 1:0 (3:23) Philip Reuter (Jaro Seemann), 2:0 (6:24) Stefan Leciejewski (Kay Hurbanek, Nils Watzke/5-3), 3:0 (29:51) Kay Hurbanek (Max Janke, Nils Watzke/5-4), 4:0 (41:46) Kay Hurbanek (Rick Giermann), 5:0 (47:02) Max Janke (Rick Giermann, Kay Hurbanek). Strafen: Berlin 8, Leipzig 16. Zuschauer: 199 (ausverkauft).