Aus und vorbei: Blue Lions ausgeschieden

Es hat nicht sollen sein, die Blue Lions Leipzig konnten am Sonntagabend das sprichwörtliche Ruder nicht mehr herumreißen und unterlagen in Spiel sechs des Play-off-Viertelfinals der Oberliga beim EV Füssen mit 1:4. Die Allgäuer konnten damit die Best-of-Seven-Serie mit 4:2 für sich entscheiden und dürfen sich nun auf das Halbfinale freuen, für Leipzig hingegen ist die Saison beendet.
Nach einem denkbar schlechten Start, in dem die Blue Lions die ersten fünf Minuten fast komplett in Unterzahl absolvierten und durch Henri Virta bereits nach drei Minuten den ersten Gegentreffer hinnehmen mussten, kamen die Blue Lions nur schwer ins Spiel. Als Naumann nach zehn Minuten auf 2:0 erhöhte, sah es schon nach einem Füssener Schützenfest aus, doch Leipzig fing sich langsam und konnte kurz vor Drittelende durch Max Kenig auf 2:1 verkürzen. Nach einem torlosen Mittelabschnitt versuchten die Sachsen im Schlussdrittel nochmal alles und waren bis zur 47. Minuten dem Ausgleich auch näher als die Gastgeber dem 3:1. Doch nach zwei vergebenen Powerplaysituationen kassierten die Leipziger bei eigener Unterzahl das vorentscheidende 3:1 durch Naumann. Füssen zog sich nun vollends zurück, ließ Leipzig anrennen, doch denen war am heutigen Tage das Glück nicht so hold wie noch vor zwei Tagen in der Messestadt. Knapp vorbei, Pfosten, Latte oder eine sichere Beute vom Füssener Schlussmann Krüger waren die Leipziger Chancen. Als Zdenek Travnicek den Torhüter bereits durch einen sechsten Feldspieler ersetzt hatte, sorgte Christian Krötz eine Minute vor Ende für den 4:1-Endstand. (www.eishockey-leipzig.de)