Auftakt ins letzte Viertel
Auftakt ins letzte ViertelGastgeber Herne gewährt an diesem Abend allen Zuschauern freien Eintritt, unter anderem auch als versöhnendes Zeichen an die eigenen Fans für die Heimspielniederlage gegen die Bulldogs beim letzten Aufeinandertreffen am Gysenberg Ende November. Seinerzeit gelang dem KJEC ein unerwarteter 5:3-Erfolg. Bislang steht es in der Serie dieser Spielzeit damit insgesamt 2:1 für Herne, denn dem Erfolg der Bulldogs in Herne stehen auch bereits zwei Niederlagen gegen den aktuellen Tabellenfünften zu Buche, zum einen das 2:7 vom ersten Spieltag in Herne und zum anderen das denkbar knappe 5:6 vom zweiten Weihnachtstag in Unna.
Das durchaus ambitionierte Team vom Gysenberg zeigte in dieser Saison bereits auf mehreren Ebenen Licht und Schatten. Eindrucksvollen Leistungen gegen die Topfavoriten folgten immer wieder Ausrutscher gegen die vermeintlich Kleinen der Oberliga. Auch wechselte man bereits einmal den Trainer und ersetzte den Niederländer Alexander Jakobs dabei durch Krystian Sikorski. Ferner verabschiedete sich der bis zu jenem Zeitpunkt sportlich herausragende Kontingentspieler Curtis Billsten wieder zurück in die Heimat nach Kanada.
Die Bulldogs bauen seit den Veränderungen im eigenen Kader auf eine lauffreudige und kampfstarke Mannschaft, die Trainer Waldemar Banaszak bereits jetzt perspektivisch auf die nächsten Spielzeiten weiter formen möchte. Eindeutiger Beweis wohin der Weg der Bulldogs künftig führen soll, ist das Indiz das z.B. den älteren Abgängen wie Igor Cillik (43) und Thomas Branz (34) nun junge Zugänge wie Tim Schneider (18), Stefan Streser (18) und Dennis Schlicht (19) gegenüber stehen.
Aktuell treten die Bulldogs am Wochenende nur einmal am Freitag an, denn der Spielplan beschert ihnen am Sonntag einen spielfreien Tag.
Hinter den Kulissen arbeitet der Königsborner JEC derweil am Programm für das Jubiläum anlässlich seines 25-jährigen Vereinsbestehens in diesem Jahr. Seit 1986 nämlich schon bestreitet man unter dem bis heute unveränderten Namen aktive Vereinsarbeit in der Sparte Eishockey und muss sich dabei keinesfalls für die angesichts der allmächtigen Konkurrenz in ganz NRW eher kleineren Erfolge schämen.