Aufholjagd bringt einen Punkt
Schon wieder zweistellig verlorenDie Aufholjagd des Deggendorfer SC ist geglückt. Zumindest zum Teil. Denn nach einem 0:2-Rückstand gegen den EHC Klostersee holte Fire zumindest einen Punkt bei der 2:3 (0:1, 0:1, 2:0, 0:1)-Niederlage nach Penaltyschießen.
Gegen den direkten Konkurrenten aus Klostersee rechnete sich die Mannschaft von Deggendorf Fire natürlich etwas aus. Als Coach an der Bande stand wie bereits in Kaufbeuren Michael Winnerl, der diesmal von Toni Brenner unterstützt wurde. In einem Spiel, das im ersten Drittel sehr arm an Highlights war, tat sich Deggendorf Fire sehr schwer. Man merkte, dass die Mannschaft zum Teil zu übermotiviert war. In drei Überzahlsituationen konnte man nichts Zählbares verbuchen. Als gegen Ende des Drittels Mike Forgie in die Kühlbox musste, konnte sich die Mannschaft gut aus der Affäre ziehen, aber zwei Sekunden vor dem Ablauf landete der Puck doch im Deggendorfer Netz zum 0:1.
Im zweiten Drittel ging das Spiel so lethargisch weiter und in der 25. Minute konnten die Gäste sogar auf 0:2 erhöhen. Aber im letzten Abschnitt dauerte es genau 102 Sekunden, als die Fans, die die Mannschaft in die zweite Drittelpause mit einem Pfeifkonzert verabschiedet haben, zum ersten Mal jubeln durfte. Anthony Pallotta passte zu Philipp Weinzierl und der Verteidiger, der langsam zum Torjäger wird, erzielte das 1:2. In der Folge übernahm Fire immer mehr das Spiel und in der 53. Minute glich Stefan Huber zum 2:2 aus. Im Penaltyschießen entschied Max Kaltenhauser nach insgesamte 14 Penaltys das Spiel für Klostersee.
Tore: 0:1 (18:34) Drechsler (Wälde, Scharpf/5-4), 0:2 (24:16) Bahner (Sicorschi, Kaltenhauser), 1:2 (41:42) Weinzierl (Pallotta, Borrmann), 2:2 (52:14) Huber St. (Weinzierl, Hengen), 2:3 (65:00) Kaltenhauser (entscheidener Penalty). Strafen: Deggendorf 8, Klostersee 14. Zuschauer: 504.