Arbeitssieg gegen Selb - Kapitän Rentzsch trieb seine Caps zum Sieg

Preussen haben die LizenzPreussen haben die Lizenz
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Berlin Capitals gingen mit berechtigten Siegeshoffnungen

in die Partie gegen die Selber Wölfe. Denn die Chancen standen gut, schließlich

liegen die Selber hinter ihnen in der Tabelle.



Doch die Mannen um Ex Capitals Coach Doug Kacharvich machten es den

Hauptstädtern sehr schwer. Mit konzentrierten und lauffreudigen Spiel

beherrschten Sie im ersten Drittel das Geschehen in der Berliner

Deutschlandhalle. Zwar konnte Capitals Kapitän Marco Rentzsch in der 8. Min das

1:0 für die Berliner erzielen, aber nur 106 Sekunden später glich der von der

Strafbank herunterstürmenden Dale Crombeen aus. Die Capitals waren danach wie

gelähmt. Kein Biss, die Laufduelle und Zweikämpfe wurden allesamt verloren. Die

Wölfe übernahmen das Kommando und erhöhten in der 13. Min durch Cory Holden auf

1:2. Mit dieser Führung ging es dann auch in die erste Pause.



Capitals Trainer Andreas Brockmann weckte sein Team in der Pause lautstark auf.

Capitals Verteidiger Nico Tittus hörte als erster auf seinen Trainer und glich

in der 23. Min zum 2:2 aus. Das Spiel der Berliner wurde endlich sicherer und

Mikhail Fadeev nutzte eine Unsicherheit von Wölfe-Goalie Kai Fischer zur

erstmaligen Berliner Führung. Die Wölfe blieben bissig und Cory Spring konnte in

der 35. Min für sein Rudel zum 3:3 ausgleichen.



Im Schlussdrittel musste also nun eine Entscheidung fallen und Selbs Holger

König hielt einfach mal drauf und es stand 3:4. Es wurde still in der

Deutschlandhalle. Doch die Capitals haben ja noch Ihren Kapitän. Der hielt es

nicht mehr in der Verteidigung und zockte im Angriffsdrittel gleich die

komplette Verteidigung und Goalie Kai Fischer aus und glich zum 4:4 aus. Doch

damit nicht genug. In der 53. Min musste Selbs Jeff Wittig wegen Hohen Stocks

auf die Strafbank und Marko Renztsch nutzte das fällige Überzahlspiel eiskalt

zum 5:4 Führungstreffer aus. Selbs Jeff Wittig schien sich danach mit seinem

Kommentar zu Schiedsrichter Raik van Gameren etwas im Ton vergriffen zu haben,

denn dieser schickte Ihn unmissverständlich vorzeitig zum Duschen. Aber die

Wölfe gaben nicht auf. Coach Doug Kacharvich beorderte Goalie Kai Fischer

zugunsten eine 6. Feldspielers vom Eis. Fast hätte sich diese tat auch bezahlt

gemacht, aber U18-Nationalspieler Florian Ondruschka traf nur den Berliner

Pfosten.



Trainerstimmen:

Doug Kacharvich: Es war ein spannendes Spiel für die Zuschauer. Die vielen

Strafen haben uns leider zuviel Kraft gekostet. Der Berliner Sieg geht im

Endeffekt in Ordnung.

Andreas Brockmann: Wir haben gut begonnen, sind aber durch Fehler in Rückstand

geraten. In dieser Phase haben wir ohne Selbstbewusstsein gespielt. Selb hat

heute das Spiel gemacht. Bei uns war kein Spielfluss vorhanden. Marko Rentzsch

hat heute für uns die Kastanien aus dem Feuer geholt.

Die komplette Pressekonferenz als Real-Audiostream: Bitte hier anklicken

href="http://www.radio-eiskalt.de/sendung/2003_11_28/5_drittel_2003_11_28.ram"

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Tore: 1:0 (07:03) Rentzsch (Schertz, Hoffmann) 5-3, 1:1 (08:49) Crombeen

(Schneider), 1:2 (12:20) Wittig (Kulonen, Eden) 4-5, 2:2 (22:59) Tittus

(Hoffmann, Giguere), 3:2 (30:01) Fadeev (Detulleo) 5-4, 3:3 (34:47) Spring

(Ahmaoja, König) 4-5, 3:4 (44:11) König (Eden, Crombeen), 4:4 (45:43) Rentzsch

(Detulleo), 5:4 (52:29) Rentzsch (Schertz, Gensel) 5-4



Strafen: Capitals 8 - Selb 16 + Spieldauer Wittig (Schiedsrichterbeleidigung)


Schiedsrichter: van Gameren - Beuthner, Schulz


Zuschauer: 1.295



Gerald Hagen für Radio Eiskalt - das Eishockeymagazin aus Berlin für Berlin -


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