AEC unterliegt im Spitzenspiel

Wie schon am Freitag in Adendorf sahen die 403 Zuschauer am Hannoveraner Pferdeturm ein schnelles und intensiv geführtes Spitzenspiel, in dem sich beide Teams nichts schenkten. Für den Adendorfer EC begann diese Partie mit einem Schock. Verteidiger Frank Richardt durfte bereits in der vierten Minute duschen gehen, nachdem Robin Ringe in seinen Schläger gefallen war und Schiedsrichter Sochiera auf hohen Stock mit Verletzungsfolge entschied. Adendorf nun fünf Minuten in Unterzahl, die zwar keinen Gegentreffer einbrachten, jedoch an den Kräften zerrte. Hannover nutze nun die durch die Strafe verwirrte Adendorfer Mannschaft aus und kam in dem ersten Drittel zu drei Treffern, die dem AEC schon früh das Genick brachen.
Im zweiten Abschnitt wendete sich das Blatt komplett. Die Heidschnucken bestimmten nun das Spiel und kamen immer wieder zu hochkarätigen Chancen. AEC-Torwart Michal Marik kommentierte so das zweite Drittel dann auch mit den Worten: „Mir ist kalt.“ Als Dennis Szygula in der 35. Minute auf 1:3 verkürzte, kam beim AEC noch einmal Hoffnung auf. Adendorf setzte im letzten Abschnitt alles auf eine Karte und spielte fortan, auch durch den verletzungsbedingten Ausfall von Leif Buckup, mit nur zwei Reihen. Doch auch der erneute Adendorfer Sturmlauf endete an Hannover starkem Goalie Peter Holmgren.
Im Adendorfer Lager war man nach Spielschluss zwar enttäuscht, aber keineswegs unzufrieden: „Wir waren zwei Drittel lang die besser Mannschaft. Wer weiß wie das Spiel ohne die unberechtigte Spieldauerstrafe gegen Frank Richardt ausgegangen wäre“, so Adendorfs sportlicher Leiter Finn Sonntag.
Tore: 1:0 Münchberg (Roman Ringe, J. Keller), 2:0 J. Keller (Schubert, Thomson), 3:0 Schubert (Knauf, Marek), 3:1 Szygula (Czernohous, Schneider). Strafen: Hannover 18 + 10 (Schubert), Adendorf 12 + 10 (Schneider) + 5 + Spieldauer (Richardt). Zuschauer: 403.
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