AEC fährt am Sonntag zum Spitzenspiel nach Rostock

Augenblicklich stehen beide Mannschaften punktgleich und nur durch zwei Tore getrennt an der Tabellenspitze der Oberliga Nord. Die Rostocker, die sich erst kürzlich mit dem deutsch-kasachischen Verteidiger Oleg Tokarev namhaft verstärkt haben, gehen dabei vor heimischem Publikum als Favorit in die Partie. Dennoch fährt der AEC nicht an die Ostsee, um dort Punkte abzugeben. „Das wird verdammt schwer“, ist sich Adendorfs sportlicher Leiter Finn Sonntag sicher. Seit 2004 habe man nicht mehr in Rostock gewinnen können und die Piranhas seien der große Favorit auf die Meisterschaft. Dass man auch scheinbar übermächtige Gegner schlagen könne, habe der AEC aber mit dem Auftaktsieg gegen Rostock zu Beginn der letzten Saison gezeigt. „Wir haben eine starke Truppe und vielleicht gelingt uns ja wieder eine Überraschung“, sagt Sonntag.
Bei den Adendorfern sind bis auf Anthony Eshun, Benjamin Garbe und Jan Krambeer alle Mann an Bord, so dass Trainer Uwe Gräser nahezu aus den Vollen schöpfen kann. Daher ist er auch zuversichtlich, in Rostock bestehen zu können. „Die Mannschaft ist nach dem spielfreien Wochenende hoch motiviert und wir wollen sehen, wo wir wirklich in der Liga stehen. Und natürlich fahren wir nicht dahin, um zu verlieren“, so Gräser. Da sein Sohn vergangene Saison bei den Rostockern aktiv war, kenne er den Gegner ziemlich gut. Daher sei er sich sicher, die Mannschaft gut auf das Topspiel vorbereiten zu können. „Wir haben gut trainiert und werden bestens vorbereitet zu der Begegnung fahren. Wir werden alles geben und dann werden wir sehen, was wir holen können.“