7:4-Sieg über den EHC Klostersee

HEV gewinnt in Landsberg mit 6:3HEV gewinnt in Landsberg mit 6:3
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Am Freitagabend setzten sich die HEV Ruhrpott Crusaders beim EHC Klostersee erwartungsgemäß mit 7:4 durch. Dabei mussten die Herner kurzfristig auf die Verteidiger Michael Hengen, der sich im Abschlusstraining verletzt hatte, und Joel Keussen, der schulischen Verpflichtungen nachkommen musste, verzichten. Auch der an einem Wadenbeinbruch laborierende Brad Burym wurde nicht rechtzeitig fit. Da Coach Niklas Sundblad somit nur fünf etatmäßige Verteidiger zur Verfügung standen, wurde Stürmer Paul Flache in der Defensivabteilung an der Seite von Rory Rawlyk eingesetzt.

Bereits im ersten Überzahlspiel wusste das Verteidigerduo zu überzeugen. Über Paul Flache und Thomas Schenkel kam der Puck zu Rory Rawlyk, dessen Schlagschuss Mika Puhakka in der siebten Minute ins Grafinger Tor lenkte. In einem ausgeglichenen ersten Drittel trafen die Gastgeber in der zehnten Minute während einer Überzahlsituation durch Philipp Quinlan zum 1:1. Beide Teams erspielten sich in der Folgezeit Möglichkeiten, allerdings war ein weiteres Powerplay für den nächsten Treffer notwendig. Tom Fiedler war zur Stelle und brachte die Ruhrpott Crusaders in der 15. Minute wieder in Führung. Keine zwei Minuten später nutzte das Sundblad-Team die nächste Überzahlsituation zum 3:1. Diesmal traf Paul Flache nach perfektem Zuspiel von Mark Kosick in der 17. Minute.

Auch zu Beginn des zweiten Drittels sahen die 399 Zuschauer noch ein ausgeglichenes Spiel, in dem den Grafingern durch Florian Saller in der 24. Minute sogar der Anschlusstreffer zum 2:3 gelang. Nun erhöhten die Herner das Tempo und drängten auf eine Vorentscheidung. Durch Treffer von Mark Kosick in der 26. Minute, sowie Christoph Ziolkowski und Rory Rawlyk binnen 51 Sekunden in der 35. Minute, sollte es auch zu dieser kommen. Daran änderte auch das Tor zum 3:6 durch Raphael Bernegger nichts mehr.

Einen komfortablen Drei-Tore-Vorsprung verwaltete der HEV in den letzten 20 Minuten clever. Tom Fiedler erhöhte in der 47. Minute sogar auf 3:7. Der Auswärtssieg schien zu keiner Zeit mehr gefährdet. In der letzten Spielminute verkürzte der EHC Klostersee zumindest noch auf 4:7. „Wir haben wieder ein gutes Spiel gemacht und mit drei Powerplay-Toren im ersten Drittel die Grundlage zum Sieg gelegt. Klostersee hat gut dagegen gehalten, aber gerade in den Special Teams haben wir unsere Überlegenheit demonstriert“, so Niklas Sundblad nach dem Spiel. Mit dem neunten Sieg in Folge haben die Ruhrpott Crusaders die Tabellenführung souverän verteidigt.

Am Sonntag kommt mit den Starbulls Rosenheim der Tabellenzweite ins Ruhrgebiet. Das einzige Team, gegen das der HEV bisher unterlegen war. Spannung ist für die Zuschauer also garantiert, nicht nur weil sich die Frage klären wird ob der HEV seine Siegesserie auf zehn Erfolge in Folge ausbauen kann.

Tore: 0:1 (6:37) Puhakka (Rawlyk, Schenkel/5-4), 1:1 (9:23) Quinlan (Acker, Mudryk/5-4), 1:2 (14:32) Fiedler (Bader, McNeil/5-4), 1:3 (16:53) Flache (Kosick, McNeil/5-4), 2:3 (23:57) Saller (Wälde, Bernegger), 2:4 (25:12) Kosick (McNeil, Schadewaldt), 2:5 (33:08) Ziolkowski (Doherty, Fischbuch), 2:6 (33:59) Rawlyk (Kosick, McNeil), 3:6 (37:44) Bernegger (Wälde, Saller), 3:7 (46:47) Fiedler (Bader, McNeil), 4:7 (59:21) Zajac (Saller, Bernegger). Strafen: Klostersee 12, Herne 26. Zuschauer: 399.

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