5:3-Sieg in letzter Sekunde

Philip Louven (re.) traf zweimal für den HEV und sorgte mit seinem Empty-Net-Goal in letzter Sekunde für die Entscheidung.Philip Louven (re.) traf zweimal für den HEV und sorgte mit seinem Empty-Net-Goal in letzter Sekunde für die Entscheidung.
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Beiden Mannschaften war anzumerken, dass es für sie in diesem Spiel um nichts geht. Mit Angriffen auf beiden Seiten begann die Partie wobei Herne mit etwas mehr Druck und Konzentration mehr aus seinen Chancen hätte machen können. Besser setzten das die Bulldogs um als Benjamin Proyer in der vierten Minute das 1:0 für die Gastgeber erzielen konnte. Gestärkt durch den Führungstreffer wirkte der KJEC nun wacher und konzentrierter auf dem Eis. Dem HEV fehlte der nötige Druck zum Tor. So vergab beispielsweise Sebastian Pigache in der siebten Minute eine gute Chance zum Ausgleich. Die letzten beiden Minuten im ersten Abschnitt musste der HEV in Unterzahl überstehen, da Andre Grein wegen Beinstellen auf die Strafbank musste. Die Bulldogs konnten daraus kein Profit schlagen und es ging in die erste Pause.
Nach dem Seitenwechsel sah der Großteil der HEV-Fans unter den Zuschauern einen ganz anderen HEV. Viel bissiger, konzentrierter und druckvoller starteten die grün-weiß-roten ins Mitteldrittel. Folge dessen war in der 23. Minute der Ausgleichstreffer zum 1:1 durch Sebastian Haßelberg nach Vorarbeit von Sebastian Pigache und Philip Hendle. Herne ließ nicht locker und spielte nun zielstrebig weiter in Richtung Philipp Potthoff im Tor der Bulldogs. Der musste in der 25. Minute erneut hinter sich greifen, nachdem Benjamin Hanke das 1:2 für den HEV erzielte. Seine Assistenten waren Andre Grein und Lars Gerike. Herne hatte zu diesem Zeitpunkt ganz klar Spiel und Gegner im Griff. Bester Beweis dafür war das 3:1 durch Andre Grein in der 31. Minute. Eine sehenswerte Einzelaktion schloss unser Kapitän mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie ab. Nur vier Minuten später unterstrich Philip Louven durch seinen Treffer zum 1:4 nach Vorlage von Andre Oesterreich und Danny Fischbach in der 35. Minute, dass der HEV ganz klar auf der Siegerstraße war. Die Bulldogs schienen nun an die Leine gelegt und wenn Herne so weiterspielt, der Sieg nur eine Frage der Höhe zu sein. Durch eine Strafe gegen Sebastian Pigache wegen Beinstellen, musste der HEV kurz vor Drittelende in Unterzahl spielen. Genau zum richtigen Zeitpunkt für Unna um ins Spiel zurückzufinden, was durch Igor Furda der zum 2:4 traf, auch gelang. In die zweite Pause ging der HEV erneut in Unterzahl, Lukas Heise wurde 19 Sekunden vor Drittelende in die Kühlbox gesetzt.
1:29 waren im letzten Abschnitt gespielt, da traf erneut Igor Furda kurz vor Ende der Herner Strafe für Königsborn zum 3:4. Das Spiel war wieder offen und die Bulldogs witterten ihre Chance. Das frühe Anschlusstor baute die Gastgeber natürlich auf uns verunsicherte den HEV merklich. Nichts war mehr vom auftreten wie noch im Mittelabschnitt zu sehen. Zerfahrene Einzelaktionen und ungenaue Pässe trugen dazu bei, dass Stefan Kornewald im HEV-Tor gut beschäftigt wurde. Als hatte die HEV-Abwehr nicht schon genug zu tun, musste sie in den letzten beiden Minuten des Spiels auch noch ein Power
Play der Bulldogs abwehren. Zusätzlichen Druck übte der KJEC auf Kornes Kasten durch einen sechsten Feldspieler zugunsten des Torhüters aus. Patrik Gogulla scheiterte zunächst mit einem Befreiungsschlag von der eigenen Grundlinie, bevor Philip Louven genau eine Sekunde vor Spielende durch seinen zweiten Treffer an diesem Abend ins leere Tor der Königsborner traf.
Am Sonntag, 18.30 Uhr, empfängt der HEV Westmeister EHC Dortmund am Gysenberg.
Tore: 1:0 (4.) Benjamin Proyer (Igor Furda, Patric Schnieder), 1:1 (23.) Sebastian Haßelberg (Sebastian Pigache, Philip Hendle), 1:2 (24.) Benjamin Hanke (Andre Grein, Lars Gerike), 1:3 (29.) Andre Grein, 1:4 (35.) Philip Louven (Andre Oesterreich, Danny Fischbach), 2:4 (39.) Igor Furda (Patric Schnieder, Benjamin Proyer), 3:4 (42.) Igor Furda (Patric Schnieder, Benjamin Proyer), 3:5 (60.) Philip Louven. Strafen: Königsborn 2, Herne 8.


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