5:3-Sieg in Berlin

"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz
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Mit 5:3 (0:1, 3:2, 2:0) gewannen die Roten Teufel Bad Nauheim ihr Auswärtsspiel in der Oberliga bei den Eisbären Berlin Juniors. Ohne die verletzten Marco Ludwig und Jan Barta - dafür aber mit dem wieder genesenen Dennis Cardona angetreten - brauchten die Hessen einen ganzen ersten Abschnitt, um nach der Länderspielpause vollends in Tritt zu kommen. Die Hauptstädter hatten im ersten Drittel mehr Spielanteile, große Torchancen konnte sich zunächst aber keine der beiden Parteien erspielen. In der letzten Spielminute des ersten Durchgangs, als eine Strafzeit gegen die Kurstädter gerade abgelaufen war, nutzte Berlins Verteidiger Hüfner die Situation mit einem Schlagschuss zur glücklichen 1:0-Pausenführung für die Gastgeber.

Darüber hinaus ereilte die Teufel in der Kabine eine weitere Hiobsbotschaft, als sich Sven Gerbig aufgrund einer Schulterverletzung abmeldete und nicht weiterspielen konnte. Für ihn rückte Mathias Baldys in die erste Formation, während in der Defensive auf vier Abwehrspieler umgestellt wurde, nachdem Cardona ebenfalls in den Angriff wechselte. Diese Maßnahme sollte sich später spielentscheidend auswirken, aber zunächst markierte Kevin Lavallee in der 29.Minute in Überzahl den 1:1-Ausgleich. Dieser Treffer gab zwar einiges an Sicherheit, allerdings spielten die Eisbären weiter munter nach vorne. Innerhalb von nur zwei Minuten erhöhten die Hauptstädter nach Toren von Walsh (31.) und Dreischer (33.) auf 3:1, so dass man sich an das erste Gastspiel im Wellblechpalast erinnert fühlte. Dann sollte jedoch die 40.Spielminute folgen, in der die Hessen binnen lediglich acht Sekunden nach Toren von Lavallee und Schwab auf 3:3 zur zweiten Pause egalisierten.

Diese Tatsache sorgte für den entsprechenden Schwung bei den Gästen, die den letzten Abschnitt förmlich dominierten. Man ließ Berlin kommen, während man selber abgeklärt nach vorne spielen konnte. In der 53.Minute nutzte der bereits angesprochene Cardona einen schnellen Vorstoß zur erstmaligen Führung für die Wetterauer, und als die Eisbären ihren Goalie in der vorletzten Minute vom Eis nahmen, war es erneut der Spieler mit der Nummer 44, der mit dem 5:3 den Sack endgültig zumachte. Somit nehmen die Hessen drei wichtige Zähler mit nach Hause, und vor dem anstehenden Heimspiel am Sonntag gegen Rostock steht also fest, dass man den dritten Tabellenplatz auf jeden Fall behaupten wird. Mit einem Erfolg gegen die Piranhas könnte man den Vorsprung auf den vierten Platz also komfortabel ausbauen, so dass dem Team von EC-Coach Fred Carroll ein ganz wichtiges Match am Sonntag im Colonel-Knight-Stadion bevor steht.

Tore: 1:0 (19:33) Hüfner (Martens), 1:1 (28:39) Lavallee (Althenn, Baum/5-4), 2:1 (30:24) Walsh (Hanusch, Braun/5-3), 3:1 (32:40) Dreischer (Martens, Mangold), 3:2 (39:03) Lavallee (Cardona, Baum), 3:3 (39:11) Schwab (Gare), 3:4 (52:07) Cardona (Gogulla), 3:5 (58:49) Cardona (Gare/ENG). Strafen: Berlin 16, Bad Nauheim 16 + 10 (Lavallee).


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