27 Sekunden fehlten

Nach dem Punktgewinn in Rosenheim wollte das Team von Deggendorf Fire vom Auswärtsspiel gegen den EV Füssen auch mit Punkten nach Hause kommen. Mit einem Punkt trat man schließlich die Heimreise an, auch wenn es ein paar Sekunden vor Schluss auch drei hätte sein können. Der DSC unterlag dem EVF mit 2:3 (0:0, 1:1, 1:1, 0:1) nach Penaltyschießen.
Von Beginn an entwickelte sich in Füssen ein munteres Spiel beider Mannschaften. Beide Mannschaften hatten Chancen, aber beide Torhüter – André Irrgang auf Seite des EV Füssen und Reinhard Haider für Deggendorf Fire – konnten sich auszeichnen und hielten im ersten Drittel ihren Kasten jeweils sauber. Im zweiten Drittel dauerte es dann bis zur 24. Minute, bis Deggendorf jubeln konnte. Kapitän Thomas Kulzer passte zu Daniel Huber und er zu seinem Bruder Stefan, der nicht lange fackelte und das 1:0 für Fire erzielte. Aber der EVF konnte bereits in der 27. Minute ausgleichen. Im letzten Drittel war das Spiel auch weiter offen. Erst in der 51. Minute war es dann soweit, als Timo Borrmann auf eine Vorlage von Louis-Philippe Boucher die 2:1-Führung für Deggendorf erzielen konnte. In der Folge wollte Füssen natürlich auf den Ausgleich drängen, aber Fire konnte clever die Führung verteidigen. Doch 27 Sekunden vor Ende glich Füssen mit einem sechsten Feldspieler aus. Im Penaltyschießen verwandelte Füssens Maaßen zum Sieg.
Tore: 0:1 (23:52) Huber St. (Huber D., Kulzer), 1:1 (26:20) Richter (Orr, Burgess), 1:2 (50:29) Borrmann (Boucher L.-P.), 2:2 (59:33) Friedl (Bezshchasnyy, Orr), 3:2 (65:00) Maaßen (entscheidender Penalty). Strafen: Füssen 14, Deggendorf 18 + 10 (Jeff White). Zuschauer: 998.