1:4-Niederlage beim Gysenberg-Comeback
3:0-Erfolg gegen die Starbulls RosenheimDas Comeback des Herner EV am Gysenberg war nicht von Erfolg gekrönt. Drei Überzahltreffer brachten die Hannover Indians auf die Siegerstraße und am Ende zu einem 4:1-Sieg. „Dass es im Mitteldrittel drei Treffer für den Gegner wurden, hat uns das Genick gebrochen“, resumierte Interimscoach Ralf Alberts. „Im Schlussdrittel haben wir gesehen, dass unser aggressives und engagiertes Spiel den Indians ganz und gar nicht gefallen hat.“
Nach einem völlig zerfahrenen ersten Drittel, in dem neben dem ersten Indians-Treffer nur ein Pfostenschuss von HEV-Verteidiger Tom Maldonado bemerkenswert war, kam die von 1200 Fans verfolgte Partie nach der ersten Pause in Schwung. „Da haben wir das Spiel kontrollieren können, während ansonsten Herne so dagegen gehalten hat, dass wir uns nicht so gut entfalten können“, zollte Gäste-Coach Joe West dem jungen Crusaders-Team Respekt.
Nach der zweiten Pause leiteten die Gäste dann bereits die Regeneration für das Sonntagsspiel ein, so dass Patrick Assekin den Anschlusstreffer erzielen konnte. Mehr sprang für die Gastgeber trotz weiterer guter Möglichkeiten nicht heraus. „Wir haben spieltaktisch gegenüber dem vergangenen Wochenende Fortschritte gemacht“, konnte der spielende Manager Shannon McNevan dem Spiel trotz der Niederlage etwas Positives abgewinnen. „Wenn wir ebenso engagiert in Nauheim spielen und die Zahl unserer Strafzeiten reduzieren,
werden wir in Nauheim punkten, da bin ich mir ganz sicher.“
Personelle Veränderungen wird es bei der Begegnung in der Kurstadt nicht geben. Sebastian Hasselberg und Patric Schieder haben im Moment den undankbaren Platz auf der Tribüne. Danny Fischbach konnte in einer
Verteidigungsreihe mit Mark Jablonski überzeugen, währende Shannon McNevan neben seinem Einsatz im Sturm an der Seite von Michael Hrstka verteidigte. „Es ist eng, aber uns bringt die Verpflichtung eines neuen Verteidigers nur etwas, wenn er wirklich bärenstark ist“, analysiert McNevan. Der neue Trainer wird übrigens erst am Mittwoch vorgestellt, weil er sich einen Tag zuvor auf den Weg von Übersee nach Deutschland macht. „Er hat in der NHL und Deutschland gespielt und wir sind sicher, dass er ein starker Mann ist, der unser Projekt in die richtige Richtung entwickelt“, geht der Manager davon aus, zusammen mit seinem Gesellschafter-Kollegen Ralf Pape die richtige Entscheidung getroffen zu haben.