Welches NHL-Team überrascht bislang am meisten? Die kanadischen NHL-Teams kommen stark in die neue Saison
Schaut man derzeit auf die Tabelle der NHL, sieht man ein komplett anderes Bild als in der Saison 2015/16. Die kanadischen NHL-Teams melden ihre Playoff-Ambitionen an. Vorn dabei sind die Mannschaften, deren Trades vor der Saison für reichlich Diskussionsstoff sorgten, nämlich Edmonton und Montreal.
Die Montreal Canadiens
Das Team aus der kanadischen Provinz Quebec kam in der vergangenen Saison nur auf eine Bilanz von 38 Siegen und 44 Niederlagen und scheiterte mit sieben Punkten Differenz an einer Playoff-Platzierung. In dieser Saison soll alles besser werden, auch ohne Star-Verteidiger P. K. Subban, der nach Nashville getradet wurde. Der Star ist nun die Mannschaft.
Die Canadiens haben trotz des besten Standings der NHL keinen Spieler unter den Top 15 der Topscorer Liste. Bemerkenswert war auch das Comeback nach der 0:10 Niederlage gegen die Columbus Blue Jackets, was die Canadiens durch zwei Siege gegen Boston und Philadelphia vergessen machten. All das spricht für eine funktionierende Mannschaft, die auch wieder aufsteht, wenn sie einmal am Boden liegt.
Die Edmonton Oilers
Das in der vergangenen Saison schlechteste Team der Western Conference und zweit-schlechteste Team der gesamten NHL, die Edmonton Oilers, zeigen, dass sie dieses Jahr eine Playoff-Platzierung forcieren möchten. Wichtiger Rückhalt, der neue und jüngste NHL-Captain in der Geschichte, Connor McDavid. In der letzten Saison verletzungsbedingt knapp die hälfte aller Spiele verpasst, zeigt der Shooting-Star diese Saison sein Können. Mit fünf Toren und zwölf Assists steht er auf Rang vier der Scoring-Liste der NHL.
Die Oilers sind kein einfacher Gegner mehr, nur vier Mal konnten die Oilers nicht punkten. Ein Spiel wich von den bisherigen Begegnungen ab, dass Spiel gegen die Buffalo Sabres. In dieser Partie mussten die Oilers zum ersten und einzigen Mal in dieser Saison sich klar geschlagen geben. Die Mannschaft um Captain McDavid scheint intakt. Dabei schien das Team der Oilers nach dem Trade von Taylor Hall erstmal schwächer, was sich wohl jetzt als falsch herausstellt.
Würden morgen die Playoffs beginnen, würden mit Ottawa, Winnipeg, Montreal und Edmonton vier der sieben kanadischen Teams in den Playoffs stehen. Toronto, Vancouver und Calgary wären nicht dabei.