Washington drin - Ehrhoff und Hecht draußenNHL-Play-offs
Jubel bei den Caps: Washington hat die Play-offs der NHL erreicht. (Foto: M. Richter)Eastern Conference
Mit einem sicheren 4:2-Sieg über Divisionstabellenführer Florida Panthers und der gleichzeitigen 1:2- Niederlage der Buffalo Sabres gegen die Philadelphia Flyers sicherten sich die Washington Capitals den Einzug in die Play-offs 2012. Die Buffalo Sabres mit den Deutschen Christian Ehrhoff und Jochen Hecht hingegen können sich ihrer Urlaubsplanung hingeben.
Die Washington Capitals gingen knapp nach sechs Minuten durch Jay Beagle in Führung. Bis zum zweiten Drittel dauerte es, ehe Alexander Ovechkin in der 28. Minute zum 2:0 einlochte. Exakt zwei Minuten später erhöhte Brooks Laich auf 3:0. Fünf Minuten vor Ende des zweiten Drittels musste dann Torhüter Michal Neuvirth verletzt vom Eis gebracht werden, nachdem Marco Sturm dem Caps-Torhüter aufs Knie gefallen war. Braden Holtby ersetzte ihn im Tor und kassierte zwei Gegentore.
Gleichzeitig verloren die Buffalo Sabres mit 1:2 gegen die Philadelphia Flyers. Das lange ausgeglichene Spiel begann erst so richtig kurz vor dem Ende des zweiten Drittels. Ville Leino schoss in der 27. Minute die Sabres in Führung. Erst im dritten Drittel markierte Marc-Andre Bourdon das 1:1 für die Flyers. Knapp zehn Minuten später gelang Matt Read die Flyers-Führung.
Damit stehen die acht Teams für die Play-offs 2012 in der Eastern Conference fest: Die New York Rangers, Boston Bruins, Florida Panthers, Pittsburgh Penguins, Philadelphia Flyers, New Jersey Devils, Ottawa Senators und die Washington Capitals werden um den Einzug ins Finale spielen.
Western Conference
In der Western Conference ist ebenfalls alles in trockenen Tüchern. Nur die endgültigen Startplätze können noch ausgespielt werden.
Die San Jose Sharks sicherten sich mit einem 6:5-Penaltysieg über die Los Angeles Kings die Teilnahme an der so genannten „Post Season“. Doch ohne den 2:0-Sieg der Nashville Predators über die Dallas Stars wäre hier noch alles möglich. So aber steht fest, dass sie Sharks an den Play-offs teilnehmen.
Das Derby zwischen den Sharks und den Kings war von Anfang an hart umkämpft. So flogen gleich dreimal die Fäuste. Auch beim Toreschießen blieb das Spiel immer wieder spannend. Zunächst das 1:0 für Los Angeles durch Alec Martinez. Daraufhin folgte das 1:1 durch Jason Demers. Im zweiten Drittel ging dann erneut Los Angeles in Führung durch zwei Tore von Jarret Stoll und Dustin Brown. Joe Thornton verkürzte kurz vor der zweiten Drittelpause auf 2:3. Dann erwischten die Sharks den perfekten Start ins letzte Drittel und glichen nach 70 Sekunden aus. Zwei Minuten später sorgte Justin Williams für die erneute Führung der Kings. Bald darauf kam es dazu, dass die Sharks erstmals in Führung gingen; zuerst sorgte Patrick Marleau für den Ausgleich und Martin Havlat traf zum 5:4. Doch war es erneut Justin Williams, der mit dem Ausgleich erfolgreich war. Im Penaltyschießen verwandelte Joe Pavelski dann den einzigen erfolgreichen Versuch zum Sieg.
Die Dallas Stars hätten gewinnen müssen, um weiterhin ein Wort mitreden zu können bei Vergabe der Play-off-Plätze. Und sie hielten das Spiel auch lange offen. Erst im dritten Drittel fielen die ersten Tore. Francis Bouillon schoss nach 44 Minuten die Predators in Führung. Genau zwei Minuten vor Schluss machte dann Patric Hornqvist schoss die Stars dann in den Urlaub.
Die Teams die sich für die Play-offs qualifiziert haben in der aktuellen Reihenfolge der Platzierung in der Tabelle: Vancouver Canucks, St. Louis Blues, Los Angeles Kings, Nashville Predators, Detroit Red Wings, Chicago Blackhawks, San Jose Sharks und die Phoenix Coyotes.
Die Ergebnisse im Überblick:
4. April:
Tampa Bay – Montreal 2:5
Detroit – St.Louis 3:2 n.P
5. April :
Tampa Bay – Toronto 2:3 n.V.
Winnipeg – NY Islanders 4:5
Buffalo – Philadelphia 1:2
NY Rangers – Pittsburgh 2:5
Florida – Washington 2:4
Montreal – Carolina 1:2 n.P.
Boston – Ottawa 3:1
New Jersey – Detroit 2:1
Dallas – Nashville 0:2
Chicago – Minnesota 1:2 n.P.
Columbus – Colorado 5:2
Vancouver – Calgary 2:3
Anaheim – Edmonton 3:2 n.V.
San Jose – Los Angeles 6:5 n.V.