Washington Capitals gewinnen auch das dritte SpielFlyers droht der Sweep
Die Flyers kehrten zum ersten Mal, seit Ed Snider vergangene Woche verstorben ist, in das Wells Fargo Center in Philadelphia zurück. Snider gründete die Flyers 1967 und war seither auch ihr Besitzer. Vor dem Spiel dachte man Snider mit einem Tribut-Video und einer Schweigeminute. Viele Beobachter erwarteten ein sehr emotionsgeladenes Spiel der Flyers, für einen Mann, der in der Eishockey-Welt eine unglaubliche Beliebtheit genießt.
Die Flyers begannen sehr ambitioniert, heizten das Publikum mit einigen frühen Checks an. Als dann Michael Raffl auch noch in der ersten Minute das 1:0 für die Flyers gelang, stand das Wells Fargo Center Kopf. Auch den Spielern war die Erleichterung anzumerken. Philadelphia dominierte die Anfangsphase des Spiels, bis Marcus Johansson in der fünften Minute den Ausgleich erzielte. Das Tor sorgte für einen Bruch im Spiel der Flyers. Die zwar weiter ambitioniert agierten, aber keine Antwort auf das abgeklärte Spiel der „Caps“ fanden. Zudem sorgten die Flyers mit vielen Undiszipliniertheiten selbst dafür, dass sie ihren Spielfluss verloren. Die Capitals bestraften dies mit vier Powerplay-Toren im dritten Drittel. Zum einen auch, weil Pierre-Edouard Bellemare nach einem Check gegen Washingtons Domitry Orlov eine Spieldauer-Strafe bekamen. Zum anderen, da die Fans der Flyers Gegenstände auf das Eis warfen und dafür kurioserweise eine Zwei-Minuten-Strafe kassierten. Die Flyers müssen bis zum vierten Spiel einen Weg finden, zumindest ein Spiel gegen Capitals zu gewinnen, um die tolle Aufholjagd zum Ende der Hauptrunde durch einen Sweep in der ersten Runde herzuschenken.
Einen 0:3 Serien-Rückstand vermeiden konnten die Minnesota Wild und die LA Kings. Beide Teams lagen vor dem dritten Spiel ihrer Serien imit 0:2 hinten. Den Wild gelang ein 5:3 Heimsieg gegen die Dallas Stars. Bereits nach 26 Sekunden gingen die Stars durch Patrick Sharp in Führung, der diese noch in der fünften Minute sogar auf 2:0 aus Sicht der Stars erhöhte. Für die Wild war Jason Pominville doppelt erfolgreich.
Den LA Kings gelang ein 2:1 Overtime-Sieg gegen die San Jose Sharks. Auch hier gingen die Sharks in der ersten Minute durch Joe Thornton in Führung. Diese egalisierte Anze Kopitar noch im ersten Abschnitt. In der Verlängerung erzielte Tanner Pearson den Siegtreffer für Los Angeles.
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