Vorschau Eastern Conference: Nach der Corona-Pause geht es um die Krone im OstenNHL Re-Start in Toronto

Sidney Crosby im Trikot der Pittsburgh Penguins. (picture alliance / AP Photo)Sidney Crosby im Trikot der Pittsburgh Penguins. (picture alliance / AP Photo)
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Die Washington Capitals, deren Lokalrivale Philadelphia Flyers, die Boston Bruins und Tampa Bay Lightning spielen im Modus „Jeder gegen Jeden“ die Top-Plätze der Eastern Conference aus.

New York Rangers (2.05 Quote) – Carolina Hurricanes (1.80 Quote)

Die Blue Shirts haben die Metropolitan Division der Eastern Conference als Siebter abgeschlossen, die Canes lagen auf Rang drei, als die Saison unterbrochen wurde. Dennoch trennten beide Teams nur zwei Punkte in der Tabelle – und die Rangers haben alle vier Spiele der „Season Series“ gewonnen, dabei 17 Tore erzielt, gegenüber neun Treffern der Champions von 2006.  Offensive gegen Defensive – so könnte man das Duell der torgefährlichen Rangers gegen die disziplinierten kampferprobten Hurricanes betiteln.

Zwar war insbesondere New Yorks Mika Zibanejad vor der Pause ziemlich „heiß“, aber insgesamt fehlt es der im Umbau befindlichen Mannschaft, die um den jungen Finnen Kalppo Kakko gebaut werden soll, doch an Play Off-Erfahrung. Diese bringt Carolinas Rückkehrer Justin Williams reichlich mit und ergänzt damit die Jungen wie Sebastian Aho und Andrei Svechnikov hervorragend. 

Die Routine und das deutlich bessere Penalty Killing könnten den Ausschlag geben, dass am Ende die Hurricanes ihren „Viking Chant“ erklingen lassen – dann jedoch vor leeren Rängen am Spielort Toronto.

Florida Panthers (1.90 Quote) - New York Islanders (1.90 Quote)

Ebenso eindeutig war die Season Series zwischen den Islanders aus der Metropolitan und den Florida Panthers aus der Atlantic Division. Alle drei Duelle gingen an die New Yorker, bei denen Thomas Greiss und Tom Kühnhackl unter Vertrag stehen. Alle drei Partien endeten jedoch knapp mit nur einem oder zwei Toren Unterschied – ein Duell auf Augenhöhe für die nach jahrelangem Siechtum gleichsam wiederbelebten Panthers, die bis zum Shutdown nur zwei Zähler weniger (78) als die Islanders gesammelt hatten (80).

Wächst Sergej Bobrovsky im Tor der Panther über sich hinaus und stellt damit das deutsch-russiche Duo Greiss / Varlamov in den Schatten, haben die Panthers eine gute Chance. Anderenfalls dürfte sich die deutlich größere Offensivkraft der Isles mit Angreifern wir Matt Barzal, Josh Bailey oder Brock Nelson durchsetzen.

Montreal Canadiens (2.45 Quote) – Pittsburgh Penguins (1.60 Quote)

Für Penguins-Capitano Sidney Crosby dürfte es eine ganz besondere Serie werden: Er spielte, gebürtig aus Cole Harbour, Nova Scotia ganz im Osten Kanadas, als Junior für Rimouski in der QMJHL, war als Kind großer Habs-Fan – und erzielte gleich in seiner Rookie-Season im Shootout den Siegtreffer für seine Penguins gegen die Idole seiner Jugend.

Die Qualität der Penguins insbesondere in der Offensive – Crosby, Malkin, der giftige Hörnquist, der smarte Jake Guentzel und Bryan Rust als Mann für die wichtigen Tore – spricht klar für den fünfmaligen Stanley Cup-Sieger aus Pennsylvania. 

Hinzu kommt die Play Off-Erfahrung und ein sehr ausgeglichenes Torhüter-Duo: Zwar gönnte sich Meister-Goalie Matt Murray die eine oder andere Auszeit, ist aber meist da, wenn es darauf ankommt. Tristan Jarry ist viel mehr als nur ein Back-Up, hatte Murray zwischenzeitlich als Nummer Eins abgelöst. 

Drei Siege in drei Spielen für die Penguins im ersten Teil der Saison und eine Punktedifferenz von 15 Zählern in der „Abschlusstabelle“ der Regular Season sprechen eine deutliche Sprache. Daran würde wohl auch ein Carey Price in Top-Form nicht viel ändern für die Habs.


Columbus Blue Jackets (2.35 Quote) – Toronto Maple Leafs (1.64 Quote)

Ebenfalls eine beeindruckende Offensivkraft können die Toronto Maple Leafs in die Waagschale werfen: Auston Matthews, Mitch Marner, Wlliam Nylander und natürlich Lokalmatador John Tavares dürften der Jacks-Defensive einiges an Kopfzerbrechen bereiten. Die Blaujacken aus Ohio können sich jedoch – vielleicht ein wenig überraschend nach dem Abgang von Bobrovsky zu den Florida Panthers -  auf ihre beiden Torhüter Jari Korpisalo und Elvis Merzlikins verlassen, die beide mehr als 91 Prozent der auf sie abgegeben Schüsse abwehren konnten und zudem beide im Schnitt weniger Tore kassiert als Ihre Pendants im Tor der Leafs. 

Die Season Series steht ausgeglichen, beide haben jeweils ein Spiel gewonnen – in der Hauptrunde haben beide Mannschaften 81 Punkte gesammelt. Offensive Star-Power der Leafs gegen mannschaftliche Geschlossenheit der Blue Jackets, zudem ein Heimvorteil für die Ahornblätter, der wegen der Bubble und leerer Ränge keiner ist – eine Prognose fällt hier extrem schwer. Ein erneuter Überraschungs-Coup der Jackets scheint – sehr zum Leidwesen der großen Anhängerschar der Leafs – nicht ausgeschlossen, denn sie kassieren – statistisch betrachtet – im Schnitt 0,5 Tore weniger als die Leafs. Offense wins games, defense win Championships – oder zumindest Play Off-Serien.




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NHL Hauptrunde

Donnerstag 12.12.2024
Buffalo Sabres Buffalo
2 : 3
New York Rangers NY Rangers
Ottawa Senators Ottawa
5 : 1
Anaheim Ducks Anaheim
Freitag 13.12.2024
Toronto Maple Leafs Toronto
3 : 2
Anaheim Ducks Anaheim
Montréal Canadiens Montréal
2 : 9
Pittsburgh Penguins Pittsburgh
New Jersey Devils New Jersey
3 : 1
Los Angeles Kings Los Angeles
Philadelphia Flyers Philadelphia
4 : 1
Detroit Red Wings Detroit
Columbus Blue Jackets Columbus
1 : 2
Washington Capitals Washington
New York Islanders NY Islanders
5 : 4
Chicago Blackhawks Chicago
St. Louis Blues St. Louis
3 : 4
San Jose Sharks San Jose
N/A N/A
1 : 4
N/A N/A
N/A N/A
1 : 7
N/A N/A
N/A N/A
2 : 3
N/A N/A
N/A N/A
1 : 4
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N/A N/A
3 : 8
Tampa Bay Lightning Tampa Bay
N/A N/A
4 : 0
N/A N/A
N/A N/A
5 : 1
N/A N/A
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