Vokoun und Kiprusoff in Play-Off-Form: Shutouts für Panthers und Flames
NHL-Playoffs: Tampa Bay und Calgary spielen um den Stanley Cup
Die
Calgary Flames liegen nach dem 2:0-Sieg bei den Los Angeles Kings
weiter auf Divisionstitel- und Play-Off-Kurs. Torwart Miikka
Kiprusoff hielt 36 Schüsse der Kings, und ausgerechnet Mike
Cammalleri, bis vergangene Saison noch in Los Angeles, erzielte das
Siegtor für die Tabellenführer der Northwest Division in der NHL.
Cammalleri war dabei nicht gerade mit offenen Armen empfangen worden:
„Ich glaube, dass die Fans mich ausbuhen, weil ihnen nicht klar
ist, dass ich getradet worden bin, also nicht aus eigener
Entscheidung die Kings verlassen habe.“ Cammalleri hatte fünf
Jahre für die Kalifornier gespielt. Den Endstand stellte René
Bourque 36 Sekunden vor Schluss mit einem Empty Net Goal her.
Kings-Torhüter Jonathan Quick hatte zuvor seinerseits 18 Schüsse
pariert.
Noch
mehr zu tun als Kiprusoff hatte Florida Panthers-Goalie Tomas Vokoun,
der sogar 42 Schüsse der Carolina Hurricanes beim 5:0-Auswärtssieg
der Panther abwehrte. Anthony Stewart, Gregory Campbell, Nathan
Horton, Michael Frolik und Richard Zednik trafen für die Panthers,
die ihren siebten Platz in der Eastern Conference der NHL (drei
Punkte vor dem Tabellenneunten aus Carolina) weiter festigten.
Und
New York Islanders-Stürmer Doug Weight muss wegen einer
Bänderdehnung im Knie sechs Wochen pausieren. Der ehemalige
Frankfurt Lion hatte sich die Verletzung bereits am Mittwoch während
des Lokalderbys der Isles bei den New Jersey Devils bei einem
Zusammenprall mit Devils-Stürmer Brian Gionta zugezogen. Nicht nur
Weights Chancen auf einen Wechsel zu einem besser positionierten Klub
vor der Trade Deadline am 4. März dieses Jahres sind dadurch
gesunken: Der 38-jährige US-Amerikaner, dessen Vertrag ausläuft,
muss nun auch um die Fortsetzung seiner Karriere bangen. Weight
spielt seine 17. NHL-Saison und hatte erst kürzlich die
Tausend-Skorerpunkte-Marke durchbrochen.
(Oliver
Stein)