Treffen bringt Klärung in Transferstreitfällen zwischen NHL und KHL

Während dieses Treffens zog die Kontinental Hockey League (KHL) ihre Beschwerde über die Transfers folgender Akteure von russischen Vereinen in die NHL zurück:
Jason Krog (CAN); von Sewerstal Tscherepowetz zu den Vancouver Canucks
Fedor Fjodorow (RUS); von Dynamo Moskau zu den New Jersey Devils
Viktor Tichonov (RUS); von Sewerstal Tscherepowetz zu den Phoenix Coyotes
Nikita Filatow (RUS); von ZSKA Moskau zu den Columbus Blue Jackets
Tomas Mojzis (CZE); von Sibir Nowosibirsk zu Minnesota Wild
Die IIHF-Sperren wurde sofort aufgehoben.
Ferner vereinbarten die Beteiligten, dass der Fall "Alexander Radulow", das Einverständnis aller Seiten vorausgesetzt, einem Schiedsgericht übergeben wird. Das Urteil würde in diesem Fall endgültig sein. Die Vertreter der KHL informierten darüber hinaus, dass für folgende Fälle (ebenfalls Transfers von Russland in die NHL) bisher noch keine Übereinstimmung erzielt wurde:
Andrej Loktionow – von Lokomotive Jaroslawl zu den Los Angeles Kings
Wjatscheslaw Woinow – von Traktor Tscheljabinsk zu den Los Angeles Kings
Andrej Majorow – von Ak Bars Kasan zu den Columbus Blue Jackets
Hier wurde die gleiche Vereinbarung wie zum Fall "Alexander Radulow" getroffen.
Das Zusammentreffen beinhaltete auch, dass die KHL weiterhin alle gültigen NHL-Verträge respektiert, solange die NHL keine KHL-Spieler unter Vertrag nimmt, die dort über gültige Verträge verfügen.
Die an diesem Gespräch beteiligten Vertreter verliehen zudem ihrem Wunsch Ausdruck, so schnell wie möglich ein Transferübereinkommen mit der KHL abzuschließen. Des weiteren soll ein neues Transferübereinkommen zwischen der IIHF, der KHL sowie der NHL und der Spielergewerkschaft zu Stande kommen. Außerdem soll ein Standardvertragswerk für jeden Spieler erstellt werden, um die Gültigkeit dieser Verträge für alle IIHF-Mitglieder zu unterstreichen.