Tormaschine Boston kommt in Fahrt

Boston Bruins - Edmonton Oilers 6:3 (2:2, 2:0, 2:1)
Der Meister-Express aus Boston scheint endgültig in die Spur gefunden zu haben. In den vergangenen vier Partien gingen die Bruins immer mit mindestens fünf geschossenen Toren als Sieger vom Eis. 5:3 gegen Ottawa, 7:0 gegen Toronto, 6:2 gegen die New York Islanders und jetzt ein 6:3-Sieg über die Oilers aus Edmonton. Bereits nach dem ersten Spielabschnitt zeichnete sich eine torreiche Partie ab, denn nachdem Boston durch die Treffer von Boychuk und Caron mit 2:0 in Führung ging fanden die Gäste binnen 30 Sekunden mit Smyth und den erst 18-jährigen Ryan Nugent-Hopkins die passende Antwort und glichen die Partie wieder aus. Im zweiten Spielabschnitt schoss erst Brad Marchand in Überzahl und anschließend wieder einmal Tyler Seguin die Bruins wieder mit zwei Toren in Führung. Für den 19-jährigen Kanadier war es bereits der 17 Punkt aus 14 Partien und somit fehlen ihm nur noch fünf Punkte, um seine Punkteausbeute aus der vergangenen Saison einzustellen. Etwas Spannung keimte aus, als Smyth rund fünf Minuten vor Ende der Partie ebenfalls in Überzahl auf 4:3 verkürzen konnte, doch Edmonton hatte die Rechnung ohne Lucic und Marchand gemacht, die noch auf 6:3 für die Gastgeber erhöhten. Seidenberg kam bei rund 15 Minuten Eiszeit auf keinen Punkt, ging jedoch mit einer Plus-Minus-Statistik von +1 vom Eis.
Los Angeles Kings - Vancouver Canucks 2:3 (0:3, 1:0, 1:0)
15 Minuten im ersten Spielabschnitt genügten Vancouver, um in Los Angeles als Sieger vom Eis zu gehen. Durch Sami Salo und Andrew Ebbett, die beide in Überzahl trafen, gingen die Canucks bereits nach nicht einmal acht gespielten Minuten mit 2:0 in Führung. Aarone Rome baute diese dann vor Ende des ersten Spielabschnittes mit seinem zweiten Saisontreffer aus. Millionen-Verteidiger Drew Doughty markierte im zweiten Spielabschnitt den ersten Torerfolg der Kings an diesem Abend, doch Vancouver verstand es, dass Ergebnis zu verwalten. Erst in der 59. Spielminute gelang es Mike Richards mit dem Treffer zum 3:2-Anschluss, noch einmal Hoffnung in das Spiel der Kings zu bringen, jedoch vergeblich. Loungo hielt seinen Kasten für den Rest der Partie sauber. Alexander Sulzer stand neben Alex Burrows auf der Stretching-Liste und kam nicht zum Einsatz.
Winnipeg Jets - Florida Panthers 2:5 (0:2, 0:2, 2:1)
Winnipeg entwickelt sich neben Columbus und Ottawa zur Schießbude der Liga. Erneut gab es für das ehemalige Atlanta-Franchise vor eigenem Publikum eine deftige Klatsche. Gegen die Florida Panthers, die mit Goc und Sturm antraten, kassierte Winnipeg einmal mehr eine Menge an Toren und ging mit einer 2:5-Niederlage vom Eis. Das deutsche Duo der Panthers blieb dabei ohne Punkteausbeute und Kris Versteeg avancierte mit drei der fünf Treffer zum Mann des Abends für Florida. Die restlichen Tore gingen auf die Konten von Garrison und Santorelli. für Winnipeg waren lediglich Stapleton und Ladd erfolgreich.
St. Louis Blues - Toronto Maple Leafs 2:3 (0:2, 1:0, 1:0, 0:0, 0:1) n.P.
Wieder eine Niederlage für die St. Louis Blues. Zwar konnte das Team das erste Spiel unter dem neuen Trainer Hitchcock noch gewinnen, doch bereits das zweite Spiel ging in der vergangenen Nacht verloren, allerdings erst im Penaltyschießen. John-Michael Liles und Phil Kessel brachten die Gäste aus Toronto im ersten Drittel mit 2:0 in Führung und erst in der 58. Spielminutelang Patrik Berglund der Ausgleich. Zuvor war Phil Kessel im zweiten Drittel für die Blues erfolgreich. Die folgende Overtime endete torlos, so dass die Entscheidung im Penaltyschießen fallen musste. Während erneut Phil Kessel traf musste Toronto vor allem Goalie Ben Scrivens danken, der alle drei Penaltys der Blues entschärfen konnte.
Weitere Ergebnisse:
Columbus Blue Jackets - Chicago Blackhawks 3:6 (1:2, 0:3, 2:1)
Colorado Avalanche - New York Islanders 4:3 (0:1, 1:2, 2:0, 1:0) n.V.
Phoenix Coyotes - Montréal Canadiens 2:3 (1:0, 0:2, 1:0, 0:1) n.V.
San José Sharks - Minnesota Wild 3:1 (0:0, 3:0, 0:1)
Die Spiele in der Video-Zusammenfassung gibt es HIER