Tom Kühnhackl bereitet Siegtreffer vorPenguins gewinnen drittes Spiel gegen die Rangers

Die Penguins konnten im dritten Spiel im Tor wieder auf Matt Murray zurückgreifen. Mit 21-Jahren feierte Murray in seinem Playoff -Debüt mit 16 Saves seinen ersten Playoff-Sieg. Es ist das erste Mal in der Geschichte der NHL, dass in einer Playoff-Serie zwei Goalies in ihren Debüts Siege feiern. Jeff Zatkoff gelang dies im ersten Spiel der Serie (5:2). Rick Nash brachte die Rangers in der ersten Minute des zweiten Drittels in Führung, den Ausgleich erzielte Sidney Crosby noch vor der zweiten Unterbrechung. In der 45. Minute brachte Matt Cullen die Penguins mit 2:1 in Front. Die Vorlage zum Siegtreffer gab Tom Kühnhackl, der die Scheibe in der neutralen Zone an Dan Boyle vorbeispitzelte und somit den Fehler der Rangers-Defensive provozierte. Den Endstand stellte Kris Letang wenige Sekunden vor der Schlusssirene her.
Den Tampa Bay Lightning fehlt noch ein Sieg, um in die nächste Runde einzuziehen. In der letzten Nacht gewannen sie das vierte Spiel gegen die Detroit Red Wings mit 3:2, dank eines Treffers von Ondrej Palat drei Minuten vor dem Ende. Jonathan Drouin, der in dieser Saison für einige Skandale sorgte (Teaminterne Suspendierung und Trade-Spekulationen), bereitete jedes der drei Tore vor. Besonders die Vorarbeit zum 3:2 Siegtreffer hatte Videospiel-Charakter.
Auch den St.Louis Blues fehlt nur noch ein Sieg zum Einzug in die zweite Runde. Vergangene Nacht setzten sie sich mit 4:3 gegen die Chicago Blackhawks durch. Während des Spiels gab es mehrere Aufreger. Zum einen verlor Corey Crawford für einen Moment den Fokus und attakierte Blues Stürmer Robby Fabbri. Interessanterweise gingen die Blackhawks mit einem Powerplay aus dieser Situation, in dem sie sogar den 2:1 Führungstreffer erzielen konnten.
Später im Spiel sorgte Chicagos Andrew Shaw für einen Eklat. Auf dem Weg zur Strafbank beschimpfte er die Schiedsrichter mit homophoben Beleidigungen. Auch einen Gruß per Mittelfinger sendete er in Richtung der Offiziellen. Mit der Schlusssirene gab es dann noch ein großes Handgemenge vor dem Tor der Blues. Der Frust sitzt tief beim Titelverteidiger, die nun mit dem Rücken zur Wand stehen und sich keine weitere Niederlage erlauben dürfen.
Bei den Anaheim Ducks hat sich ein Torhüterwechsel ausgezahlt. Ducks Headcoach Bruce Boudreau setzte vor dem dritten Spiel gegen die Nashville Predators auf Frederik Andersen, nachdem John Gibson die ersten beiden Spiele verlor. Gestern Nacht siegten die Ducks mit 3:0 und verkürzten in der Serie auf 1:2 Spiele.