Tim Stützle erzielt seinen ersten Hattrick in der NHLDraisaitl und McDavid erreichen Meilensteine

Tim Sützle (r.) erzielte seinen ersten Hattrick als Eishockey-Profi. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Sean Kilpatrick)Tim Sützle (r.) erzielte seinen ersten Hattrick als Eishockey-Profi. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Sean Kilpatrick)
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Einen Rekord wird Tim Stützle nicht erreichen können: Den schnellsten Hattrick eines deutsches Spielers in der NHL erzielte Uli Hiemer im Jahr 1985. Dennoch waren Stützles drei Treffer beim 4:2-Heimsieg gegen die Winnipeg Jets historisch: Er ist der jüngste Spieler in der Geschichte der Senators, dem dies gelang. Dabei wäre es fast noch knapp geworden: Kurz vor dem Ende hätte Andrew Copp von den Winnipeg Jets um ein Haar das Empty Net-Goal verhindert, doch Stützle schubste den Puck mit einer Hand am Schläger ins leere Tor der Jets zu seinem dritten Treffer an diesem Abend und dem entscheidenden zum 4:2-Endstand. Teamkollegen und Coaches waren entsprechend stolz auf Stützle, dem alle eine große NHL-Karriere prophezeihen. Zudem wird er ein integraler Bestandteil der neuen Senators sein, die nach dem starken Finish in dieser Saison vielleicht schon im kommenden Jahr um die Play-offs mitspielen.

Bei den Edmonton Oilers erreichten die beiden Superstars große Meilensteine: Leon Draisaitl knackte beim 4:3-Heimsieg gegen die Vancouver Canucks mit seinen Saisontoren 29 und 30 als erster deutscher Spieler die Marke von 500 Punkten. Sein kongenialer Partner Connor McDavid war an allen vier Treffern der Oilers beteiligt. Der Assist zu Draisaitls zweitem Tor war Punkt Nummer 100 in dieser Spielzeit - in nur 53 Spielen. Zuetzt gelang dies Mario Lemieux und Jaromir Jagr vor mehr als 25 Jahren. "Mein Englisch ist nicht gut genug, um dafür noch die richtigen Worte zu finden", sagte Leon Draisaitl nach dem Spiel. "Es ist einfach beeindruckend, das mitzuerleben und es macht große Freude, ein Teil davon zu sein." 

Jetzt fehlt beiden eigentlich nur noch ein langer Play-off-Run, um endgültig in die Reihe der ganz Großen einzutreten. Den werden sie in diesem Jahr von der zweiten Position in der kanadischen Division starten. Die Toronto Maple Leafs sicherten sich mit einem 3:2-Heimsieg gegen die Montreal Canadiens Platz eins, die Oilers stehen sicher auf Rang zwei. Die Winnipeg Jets sind ebenfalls für die Endrunde qualifiziert, könnten aber noch von den Canadiens abgefangen werden. Die Habs sind aber ihrerseits noch nicht durch, sie könnten noch von den Calgary Flames und theoretisch sogar noch von den Vancouver Canucks aus den Play-off-Rängen gedrängt werden, die aufgrund des COVID-Ausbruchs einige Spiele weniger als der Rest der Division absolviert haben. Diese müssten sie alle gewinnen, die Formkurve zeigte aber zuletzt deutlich nach unten für das Team aus der Olympiastadt von 2010.

Die weiteren Ergebnisse der vergangenen Nacht im Überblick:

Boston Bruins - New York Rangers 4:5
Pittsburgh Penguins - Buffalo Sabres 1:0
New York Islanders - New Jersey Devils 5:1
Washington Capitals Philadelphia Flyers 2:1 (OT)
Florida Panthers - Tampa Bay Lightning 5:1
Columbus Blue Jackets - Detroit Red Wings 5:4 (OT)
Nashville Predators - Carolina Hurricanes 3:1
Minnesota Wild - Anaheim Ducks 4:3 (OT)
Vegas Golden Knights - St. Louis Blues 4:1
San Jose Sharks - Arizona Coyotes 4:5 (OT)


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