Tim Bender spielt um den Memorial CupMannheimer kann mit den London Knights die begehrte Trophäe gewinnen
In London, Ontario findet in diesem Jahr das Finalturnier statt. Die London Knights sind als Gastgeber für das Finalturnier gesetzt, die Edmonton Oil Kings kommen von der Western Hockey League, Guelph Strom aus der Ontario Hockey League und die Val-d´Or Foreurs aus der Quebec Major Junior Hockey League.
Bei den London Knights wird mit Tim Bender auch ein Deutscher auflaufen. Der Mannheimer wechselte erst im Januar nach London und kam in 45 Spielen in der regulären Saison für die Knights auf zwei Tore und gab fünf Vorlagen. In den bisherigen Play-offs absolvierte er neun Spiele und gab eine Vorlage.
Bereits auf einen Gegner des Turniers trafen die Knights in den Play-offs der Ontario Hockey League. Die Guelph Storm gewannen allerdings die Serie mit 4:1 nach Spielen und warfen die Knights aus den Play-offs.
Da allerdings der Gastgeber des Memorial Cups automatisch für das Turnier gesetzt ist, spielen die Knights wieder eine Rolle um den Pokal. Dass es möglich ist, als früh ausgeschiedenes oder gar nicht erst für die Play-offs qualifiziertes Team den Memorial Cup zu gewinnen, zeigten erst 2012 die Shawinigan Cataractes, die überraschend im Endturnier gewannen.
Als letzter Deutscher gewann Konrad Abeltshauser im vergangen Jahr den Memorial Cup mit den Halifax Mooseheads. Nach einer starken Saison und genau so starken Play-offs überzeugte das Team ebenfalls im Memorial Cup und gewann überlegen. Zum Team gehören unter anderem Nathan MacKinnon und Jonathan Drouin, die in der NHL bereits ihre ersten Spiele bestritten haben.
Nun könnten die Knights nach 2005 wieder ihre Namen auf den Memorial Cup gravieren lassen. Und Tim Bender könnte als der dritte deutsche Spieler nach Konrad Abeltshauser und Philipp Grubauer, der 2010 den Memorial Cup mit den Windsor Spitfires gewann, in die Geschichte des Memorial Cups eingehen.
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