Thomas Greiss siegt mit den St. Louis Blues gegen seinen Ex-ClubDetroit Red Wings gewinnen auswärts beim Vizemeister

Fünf Jahre, von 2015 bis 2020, stand Thomas Greiss im Tor der New York Islanders. Nun kehrte er mit den St. Louis Blues zurück und leistete an alter Wirkungsstätte seinen Beitrag mit einer sehr soliden Leistung (36 von 40 Torschüssen pariert) zum 7:4-Auswärtssieg des Meisters von 2019 bei den Isles. Mit einem Doppelschlag durch Noel Acciari und Colton Pareyko innerhalb von nur 13 Sekunden zogen die Blues zu Beginn des Schlussdrittels auf 5:1 davon. Zwar kamen die Gastgeber nochmals auf 4:5 aus ihrer Sicht heran, dann aber trafen Robert Thomas und erneut Acciari ins leere Tor der Islanders zum Endstand.
Blues-Verteidiger Nick Leddy wurde in einer Spielpause im ersten Drittel mit einem Tribute Video geehrte. Der 31jährige US-Amerikaner hatte 2014 bis 2021 in New York gespielt.
Für Tim Stützle könnte diese Spielzeit das werden, was man in der NHL eine "Breakout Season" nennt. Im Moment steht der gebürtige Viersener bei 27 Punkten aus 25 Spielen - könnte also am Ende bei mehr 80 Scorerpunkten landen. Vor allem die Beständigkeit seines Scoings beeindruckt: In den letzten fünf Spielen blieb er nur einmal ohne Zähler, punktete aber dreimal doppelt. So auch gestern abend gegen die Los Angeles Kings, als er nach vollkommen verschlafenem Start der Sens mit zwei Gegentoren nach 135 Sekunden zumindest wieder etwas Hoffnung aufkeimen ließ: In Überzahl gab er vom rechten Bullykreis einen wuchtigen Direktschuss ab, den Kings-Goalie Phoenix Copley in seinem ersten Start in dieser Spielzeit zwar abwehren konnte, beim Rebound durch Drake Batherson aber chancenlos war.
Das Tor brachte aber keine Ruhe ins Spiel der Senators: Viktor Arvidsson stellte mit zwei Treffern noch im ersten Abschnitt auf 4:1, der Schweizer Kevin Fiala legte im MIttelbschnitt den fünften Treffer nach für die Gäste aus Kalifornien. Somit war Sützles zweiter Punkt - ein Assist ebenfalls in Überzahl - nicht mehr als ein bisschen Ergebniskosmetik. Zur Mitte des Schlussdrittel schloss Thomas Chabot eine präzise ausgeführte Passstaffette über Stützle und Batherson per Schlagschuss von der blauen Linie aus zentraler Position zum 2:5-Endstand ab.
Beim 4:2-Auswärtssieg der Detroit Red Wings in Tampa Bay war Torwart Ville Husso der Mann des Abends. Er parierte 44 Torschüsse der Bolts, davon alleine 28 im Schlussdrittel, und hielt damit den Sieg seiner Mannschaft fest. Gut zwei Minuten vor dem Ende verkürzte Brayden Point auf 2:3 aus Sicht der Gastgeber, ehe David Perron mit dem Treffer ins leere Tor der Bolts 25 Sekunden vor dem Ende alles klar machte für die Red Wings. Moritz Seider blieb ohne Punkte, ging aber mit einer ausgeglichenen Plus-Minus-Bilanz aus dem Spiel. Er gab in 20 Minuten Eiszeit zwei Torschüsse ab, verteilte vier Hits und blockte zwei Schüsse.
Die weiteren Ergebnisse der vergangenen Nacht im Überblick:
New Jersey Devils - Chicago Blackhawks 3:0
Pittsburgh Penguins - Columbus Blue Jackets 4:1
Winnipeg Jets - Florida Panthers 5:2
Dallas Stars - Toronto Maple Leafs 0:4
Anaheim Ducks - Carolina Hurricanes 4:3 (OT)
Seattle Kraken - Montreal Canadiens 2:4