Tag der Überstunden

Keine Kurzarbeit gab es für die NHL-Profis in der vergangenen Nacht. Gleich vier von fünf Partien konnten entweder erst in der Verlängerung oder im Shootout entschieden werden.
Den Anfang machten die New Jersey Devils gegen Tampa. Dank des Treffers von Patrick Elias knapp eine Minute vor dem Ende der Overtime siegten die Devils mit 2:1. In der regulären Spielzeit hatten zuvor Michel Oullet (Tampa) und Zach Parise (New Jersey) getroffen. + + + Ebenfalls mit 2:1 siegten die Edmonton Oilers in Columbus. Andrew Cogliano sorgte nach 1:53 Minuten der Verlängerung für die Entscheidung, nachdem die Jackets erst eine Sekunde vor dem Ende der regulären Spielzeit durch Dan Fritsche zum Ausgleich gekommen waren. + + + Mit 3:2 nach Shootout behielten dagegen die Atlanta Thrashers gegen die Minnesota Wild die Oberhand. Vor allem die Neuverpflichtungen Erik Christensen und Colby Armstrong drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Armstrong traf in der regulären Spielzeit, Christensen zeigte sich für den entscheidenden Penalty verantwortlich. Ilya Kovalchuk hatte die Partie 45 Sekunden vor dem Ende ausgeglichen. + + + Eine 1:2-Heimniederlage nach Verlängerung gegen Nashville mussten derweil die Calgary Flames hinnehmen. Auf Seiten der Preds war J.P. Dumont mit seinem Treffer nach 2:13 der Overtime der Held des Abends. + + + Einen Dämpfer erlitten die Play-off Ambitionen der Chicago Blackhawks, die den San Jose Sharks mit 2:3 unterlagen. Im einzigen Spiel, das nach regulärer Spielzeit entschieden wurde, erzielten Jonathan Cheechoo, Kyle McLaren und Patrick Marleau die Treffer. Joe Thornton verbuchte zwei Assists, Christian Ehrhoff legte einen Treffer auf. Mit einem Sieg hätten die Hawks den Abstand zu einem Play-off Platz auf vier Punkte verkürzen können. Nun liegen sie wieder sechs Punkte hinter dem derzeitigen Achten aus Nashville. (Dennis Kohl)