Sturm trifft - doch Boston verliert

Trotz eines Treffers von Marco Sturm unterlagen die Boston Bruins den Toronto Maple Leafs auf eigenem Eis mit 4:6.

Trotz eines Treffers von Marco Sturm unterlagen die Boston Bruins den Toronto Maple Leafs auf eigenem Eis mit 4:6.
Ein Mann sollte auf Seiten der Leafs zum tragischen Helden werden: Torhüter Andrew Raycroft. Der ehemalige Calder Trophy Gewinner und Ex-Bruin kehrte erstmals mit seinem neuen Team an seine alte Wirkungsstätte zurück. Raycroft spielte stark, musste jedoch Ende des zweiten Drittels aufgrund einer Leistenverletzung seinen Platz für Jean-Sebastien Aubin räumen. "Es wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein", meinte Raycroft nach der Partie. "Aber es war fast klar, dass zu irgendeinem Zeitpunkt etwas mit mir passieren würde.".
Die Bruins lagen bereits aussichtslos mit 0:4 zurück, ehe Marco Sturm seinen zweiten Saisontreffer erzielte. Im weiteren Verlauf kämpfte sich das Team ins Spiel zurück und erlitt erst durch Antropovs Empty-Net-Goal zum 4:6 den endgültigen Todesstoß. Die Tore für die Leafs, die voraussichtlich mehrere Wochen auf Mats Sundin (Ellbogenverletzung) verzichten müssen, markierten Darcy Tucker, Michael Peca, Chad Kilger, Nik Antropov (2) und Alexei Ponikarovsky. Für Boston trafen Marco Sturm, Marc Savard, PJ Axelsson und Wayne Primeau. (Dennis Kohl)