Steve Mason hat Pfeiffersches Drüsenfieber / Saisonende für Olaf Kölzig

In der NHL gibt es wieder ein paar Kranke und Verletzte mehr: Torwart-Neuling Steve Mason von den Columbus Blue Jackets laboriert am Pfeifferschen Drüsenfieber, wird aber zunächst weiter im Tor der Jackets stehen. Der Klub gab am Samstagabend bekannt, dass Mason offenbar bereits seit einem Monat an der Krankheit leide. Man wolle ihn aber erst dann pausieren lassen, wenn sich seine bislang überragenden Leistungen verschlechtern sollten. Ob Masons schwache Vorstellung bei der 3:7-Heimniederlage gegen die Dallas Stars am Samstag bereits Anlass zur Besorgnis gab, war jedoch nicht zu erfahren.
Torhüter-Routinier Olaf Kölzig vom Tampa Bay Lightning wurde am Samstag wegen eines Sehnenanriss am linken Arm operiert und wird für die restliche Saison ausfallen. Kölzig selbst zeigte sich nicht gerade optimistisch bezüglich einer Rückkehr in die NHL nach seiner Genesung: „Es dauert wohl drei bis vier Monate, bis ich wieder fit bin, da ist es schwierig, jetzt über meine Zukunft zu spekulieren. Was Eishockey betrifft, habe ich große Zweifel“, erklärte der 38-jährige frühere Vezina Trophy-Gewinner gegenüber der Tampa Tribune. Kölzig hat über 700 Spiele in der NHL, zumeist für die Washington Capitals, bestritten und war erst vor dieser Saison nach Tampa Bay gewechselt.
Tomas Kaberle von den Toronto Maple Leafs wird etwa vier Wochen wegen eines Bruchs seiner rechten Hand ausfallen. Der Verteidiger hatte sich die Verletzung bereits am vergangenen Donnerstag beim 7:4-Sieg der Leafs bei der Colorado Avalanche zugezogen, als er einen Schuss abblockte. Kaberle hatte kürzlich erklärt, dass er auf sein vertraglich zugesichertes Recht, einem Trade zu widersprechen, verzichten würde, falls die Leafs nicht mehr mit ihm planen wollten.
Mittelstürmer Robert Lang hat sich bei der 1:3-Heimniederlage seiner Montréal Canadiens gegen die Boston Bruins die Achillessehne gerissen. Der Top-Torjäger der Habs hatte nach einer harmlosen Kollision mit Bruins-Center Stéphane Yelle unglücklich eine Kufe abgekriegt und wird wahrscheinlich längere Zeit pausieren müssen.
Buffalo Sabres-Stürmer Jochen Hecht wird am Montag nicht beim Auswärtsspiel seines Teams in Anaheim dabei sein. Der 31-Jährige hatte bereits während der Partie bei den Phoenix Coyotes nach einem Check über Sehstörungen geklagt und den Rest des Spiels von der Bank aus verfolgt. Sabres-Trainer Lindy Ruff muss außer Hecht und den Langzeitverletzten Maxim Afinogenov, Andrej Sekera, Teppo Numminen und Henrik Tallinder nun auch noch Verteidiger Jaroslav Spacek wegen Hüftbeschwerden ersetzen. Die Sabres liegen momentan mit 57 Punkten aus 50 Spielen auf dem siebten Tabellenplatz in der Eastern Conference.
(Oliver Stein)