Stanley Cup Finals - Wings setzen Zeichen

Die Detroit Red Wings haben das erste Spiel der Stanley Cup Finals in eindrucksvoller Manier für sich entscheiden können.
Mit 4:0 triumphierten sie über die Pittsburgh Penguins, die lediglich im ersten Drittel der Begegnung Paroli bieten konnten. In den ersten zwanzig Minuten konnten sich die Wings bei ihrem Torhüter Chris Osgood bedanken, dass es mit einem torlosen 0:0-Unentschieden in die erste Pause ging. Die Pens feuerten zwölf Mal auf "Ozzies" Gehäuse, doch der Routinier zwischen den Pfosten machte selbst die besten Chancen zunichte. Rund vier Minuten vor dem Ende des ersten Drittels erzielte Nick Lidström den vermeintlichen Führungstreffer für die Wings. Dem Treffer wurde jedoch die Anerkennung verweigert, da Tomas Holmstöm Pens-Goalie Marc-Andre Fleury, der zunächst ebenfalls eine starke Leistung zeigte, behindert haben soll.
Die folgenden 40 Minuten der Partie gehörten jedoch eindeutig den Wings. Gerade einmal sieben Schüsse gaben Crosby & Co. in dieser Zeit auf das Tor von Chris Osgood ab. Folgerichtig gingen die Wings im zweiten Abschnitt durch Mikael Samuelsson in Führung. Der Schwede nutzte einen Wechselfehler der Pens aus, fuhr ungehindert mit dem Puck ins gegnerische Drittel und überlistete Fleury per Bauerntrick.
Auch im Schlussdrittel ließen die Wings nicht abreissen und kamen erneut durch Samuelsson, Dan Cleary (Unterzahl) sowie durch ein Powerplaytor von Henrik Zetterberg 13 Sekunden vor dem Ende zu weiteren Treffern und machten den Sack somit endgültig zu. Marc-Andre Fleury gab hierbei nicht immer eine gute Figur ab.
Insgesamt geht der Sieg der Wings absolut in Ordnung, da es dem Team aus Pittsburgh im zweiten und letzten Drittel nicht den Hauch einer Chance ließ. Die Pens wirkten in dieser Zeit unsortiert, teilweise überfordert und müssen sich in Spiel zwei am Montag deutlich steigern. Play-off Stand: 1:0 Detroit
(Dennis Kohl)