Sieg in Anaheim: Edmonton Oilers festigen Platz zwei in der Pacific DivisionRyan Nugent Hopkins erreicht 100-Punkte-Marke

Die Reise in die Stadt der Engel stand für die Oilers unter einem guten Stern: Zunächst gewannen die mit 3:1 in einem Match mit Play Off-Charakter gegen die Los Angeles Kings und sicherten im direkten Duell sich Platz zwei in der Pacific Division. Dabei war Leon Draisaitl an allen drei Treffern der Oilers beteiligt - und sein Tor zur 2:1-Führung für seine Mannschaft, das er per Abstauber in Überzahl spät im Schlussabschnitt erzielte, wurde als Siegtor gewertet.
Gegen die Anaheim Ducks stand hingegen Teamkollege Ryan Nugent-Hopkins im Blickpunkt: Sein Assist für den Empty Netter von Zach Hyman zum 3:1-Endstand war sein 100. Scorerpunkt in dieser Spielzeit. Für den routinierten Kanadier, der in wenigen Tagen 30 Jahre alt wird, war dies eine Premiere: In seiner zwölften NHL-Saison, die er allesamt im Trikot der OIlers absolvierte, erreichte er erstmals die Marke von 100 Zählern.
Damit haben die Oilers nun mit ihm. Leon Draisaitl, der in Anaheim erstmals seit 13 Spielen ohne Punkt blieb, und Connor McDavid drei Akteure in ihren Reihen, die 100 Punkte erzielt haben. Das gab es zuletzt bei den Pittsburgh Penguins vor fast 30 Jahren! Das Magische Dreieck damals bildeten Mario Lemieux, Jaromir Jagr und Ron Francis.
Ebenfalls einen Vorgeschmack auf - mögliche - Play Offs erhielten die Winnipeg Jets und Calgary Flames: Beide Teams kämpfen um den zweiten Wild Card-Platz. Im direkten Duell nutzten die Flames ihre fast schon letzte Chance und gewannen beim direkten Konkurrenten mit 3:1. Walker Duehr und Nikita Zadorov brachten mit zwei Toren im Schlussdrittel den Erfolg für ihr Team unter Dach und Fach.
Im dritten Spiel des Abends bezwangen die New York Rangers Vizemeister Tampa Bay Lightning mit 6:3.
Die Bolts treten in der kommenden Nacht beim Stadtrivalen New York Islanders an. Dieses Spiel hat direkte Auswirkungen auf die Ottawa Senators. Denn sie sind, ebenso wie die Isles, die Pittsburgh Penguins, die Buffalo Sabres und theoretisch auch noch die Detroit Red Wings im Rennen um einen Platz unter den besten Acht der Eastern Conference.
Die Sens, die zuletzt mit ihrer Overtime-Niederlage bei den starken Carolina Hurricanes auch ohne Torbeteiligung von "Timmy Stu" einen ganz wichtigen Punkt holten, treten auswärts gegen die Florida Panthers an. Die Raubkatzen aus dem Sunshine State stehen derzeit auf dem ersten Wild Card-Rang, punktgleich mit den Islanders (je 87 Zähler). Die Penguins (86) spielen auf eigenem Eis gegen Minnesota Wild.
In Detroit kommt es zu einem aus deutscher Sicht äußerst spannenden Duell: Die Red Wings mit Mo Seider, die zuletzt mit 5:0 bei Montreal Canadiens gewannen, treten gegen die Buffalo Sabres mit JJ Peterka an. Sie verloren ihre letzte Partie knapp bei den Flrida Panthers. Und beide Mannschaften sind zum Siegen verdammt: Für die Gastgeber wäre es wohl der endgültige Knock-Out, für die Sabres ein mehr als herber Dämpfer, würden sie dieses Spiel verlieren. Die Säbel haben zwar sechs Punkte Rückstand auf die Islanders und die Panthers, allerdings auch zwei Spiele weniger absolviert.
In einem bedeutungslosen Spiel treffen die Chicago Blackhawks auf die Vancouver Canucks. Interessant wird dabei sein, ob Lukas Reichel seine zuletzt guten Leistunge bestätigen kann. In der letzten Partie bereitete er gemeinsam mit dem zurückgekehrten Jonathan Toews die 1:0-Führung gegen die Calgary Flames vor und assistierte später auch noch bei der zwischenzeitlichen 3:2-Führung. Damit steht der gebürtige Nürnberger nun bei ordentlichen 13 Zählern aus 21 Partien und konnte nur in einem der letzten fünf Spiele nicht punkten.
In der Western Conference schauen die spielfreien Oilers sicher genau auf die Begegnung zwischen den Vegas Golden Knights, Erster der Pacific Division, und den drittplatzierten LA Kings. Ein Sieg der Kalifornier würde diese zwar auf einen Punkt an die Oilers heranbringen, aber auch den Abstand zwischen Edmonton und den Goldenen Rittern bei einem Punkt belassen.
Die San Jose Sharks treffen, wie bereits vor zwei Tagen, auf Meister Colorado Avalanche. Am Montag hatten die Avs duch den Overtime-Treffer von Nathan MacKinnon zum 4:3-Sieg nach Verängerung gegen die Sharks, bei den Nico Sturm ohne Punkt blieb, ihren Platz in den diesjährigen Play Offs endgültig fixiert.
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