Sieg für Moritz Seider, Nico Sturm mit San Jose weiter sieglos400 Siege für Panthers-Goalie Bobrovsky
Moritz Seider (r.) feierte mit den Detroit Red Wings einen wichtigen Sieg gegen die Islanders. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Mark Zaleski)Detroit Red Wings - New Jersey Devils 5:3 (2:1, 0:1, 3:1)
Beim Heimsieg der Red Wings erzielte Patrick Kane nach zweimaligem Rückstand den entscheidenden Treffer dreieinhalb Minuten vor dem Ende in Überzahl. In der Schlussminute traf Michael Rasmussen ins leere Tor der Devils zur endgültigen Entscheidung. Es war der dritte Sieg in Folge für den "Original Six"-Club. Kurios dabei: In den drei Partien gaben sie nur halb so viele Torschüsse wie ihre Gegner ab (55:109), so auch in der vergangenen Nacht: Hier lautete das Verhältnis 40:20 zugunsten der Devils. Umgekehrt kamen die beiden Torhüter Alex Lyon und Cam Talbot auf eine gemeinsame Fangquote von mehr 95 Prozent in den drei siegreichen Spielen.
Moritz Seider kam in gut 25 Minuten Eiszeit auf einen Wert von +1, blockte drei Schüsse und setzte sieben Hits.
Für die Devils traf der Schweizer Nico Hischier zweimal in Überzahl.
Los Angeles Kings - San Jose Sharks 3:2 (3:0, 0:1, 0:1)
Von einer solchen Serie kann Nico Sturm mit seinen San Jose Sharks derzeit nur träumen. Sie bleiben auch im achten Saisonspiel sieglos. Im kalifornischen Duell mit den Kings kassierten sie im ersten Abschnitt drei Tore in sieben Minuten - für die wenig bissigen Haie ein zu großer Rückstand. Zwar kamen sie durch zwei Powerplay-Tore von Mikael Granlund - eins im Mittelabschnitt und eins genau eine Minute vor der Schlussierene - nochmals heran, konnten den Ausgleich aber nicht mehr erzwingen.
Bei der Jagd auf den ersten Saisonsieg müssen die Sharks weiterhin auf Macklin Celebrini verzichten. Der diesjährige Top-Draft verletzte sich im ersten Saisonspiel, in dem die Sharks einen von ihren bisher zwei Punkten holten, und muss wohl noch zwei Wochen pausieren.
New York Rangers - Florida Panthers 1:3 (1:2, 0:1, 0:0)
In der Neuauflage der diesjährigen Eastern Conference-Finalserie gewannen die Florida Panthers im Madison Square Garden. Deren Meister-Goalie Sergej Bobrovsky feierte in der Partie den 400. Sieg seiner Karriere. Er ist damit der 14. Schlussmann der NHL-Geschichte, der diese Marke erreicht hat. Zudem hat er dafür nur 707 Spiele benötigt - Bestwert der Liga-Historie. Er war damit 20 Spiele schneller als der bisherige Rekordhalter, Rangers-Legende Henrik Lundquist.
Utah Hockey Club - Colorado Avalanche 1:5 (0:2, 0:2, 1:1)
Einen ungefährdeten 5:1-Sieg fuhr Ex-Meister Colorado beim Utah Hockey Club ein. Es war der vierte Sieg in Folge für das Team aus Denver, das nach verschlafenem Saisonstart zu alter Stärke zurückfindet. Dabei können sie sich vor allem auf ihre beiden Superstars Cale Makar und Nathan MacKinnon verlassen. Die beiden Kanadier haben in in allen acht Saisonspielen gepunktet. Gegen den Liga-Neuling verzeichnete Casey Mittelstadt drei Punkte (ein Tor, zwei Vorlagen), zudem erzielte der junge Tscheche mit dem etwas kuriosen Namen Ivan Ivan sein erstes NHL-Tor.
Weiterhin ungeschlagen bleiben die Winnipeg Jets. Sie gewannen mit 4:3 nach Verlängerung bei den Seattle Kraken. Torwart Philipp Grubauer kam für das Team aus dem Staat Washington nicht zum Einsatz.
Die weiteren Spiele der vergangenen Nacht im Überblick:
Boston Bruins - Dallas Stars 2:5 (1:1, 1:3, 0:1)
Toronto Maple Leafs - St. Louis Blues 1:5 (0:2, 1:1, 0:2)
Tampa Bay Lightning - Minnesota Wild 2:4 (0:1, 2:1, 0:2)
Calgary Flames - Carolina Hurricanes 2:4 (0:1, 1:2, 0:1)