Shutouts von Vokoun, Danis und Rinne: NHL-Roundup
![NHL-Playoffs: Tampa Bay und Calgary spielen um den Stanley Cup](/index.php?rex_media_type=hw_article_image&rex_media_file=nhl.gif)
Haufenweise
Action in der National Hockey League am gestrigen Samstag: Die Calgary Flames
setzten sich im „Battle of Alberta“ bei den Edmonton Oilers mit 3:2 nach
Penaltyschießen durch. Todd Bertuzzi traf gegen Dwayne Roloson, während
sämtliche anderen Schützen scheiterten. Die Flames liegen weiterhin auf Platz
eins in der Northwest Division der Western Conference, dagegen stehen die Oilers gerade
noch auf einem Play-Off-Rang (8.), punktgleich mit den Verfolgern aus
Anaheim, die mit 5:2 bei den Columbus Blue Jackets (6. im Westen) gewannen. Einen
Zähler dahinter folgen die Minnesota Wild, die gestern zuhause den Titelverteidiger
Detroit Red Wings mit 5:2 bezwangen.
Weiter im
Aufwind befinden sich die Vancouver Canucks, gestern mit 3:2 im Shootout bei
den Toronto Maple Leafs erfolgreich. Mats Sundin verwandelte den entscheidenden
Penalty, nachdem zuvor Pavol Demitra für die Canucks und Mikhail Grabovski für
die Leafs getroffen hatten. Vancouver liegt derzeit auf dem fünften Platz in der
Western Conference. Beim Duell des Tabellenvierten gegen den Siebtplatzierten im Westen behielten
bereits am Nachmittag die Chicago Blackhawks bei den Dallas Stars mit 3:1 die
Oberhand. Für Chicago geht es bereits heute zuhause gegen Minnesota (18:00 Uhr
Ortszeit, 1:00 morgen früh MEZ) weiter, die Stars haben morgen Abend (18:00
Ortszeit, 2:00 Dienstagmorgen MEZ) die San Jose Sharks zu Gast.
Die Sharks erorberten
ebenfalls am Samstagnachmittag die Führung in der NHL-Gesamttabelle durch einen
3:1-Erfolg gegen die Atlanta Thrashers, während die Boston Bruins,
Spitzenreiter in der Eastern Conference, mit 2:0 bei den Florida Panthers
unterlagen. Tomas Vokoun im Tor der Panthers hielt 41 Schüsse der Bruins, die
fünf ihrer letzten sechs Spiele verloren haben. Boston hielt aber den
Zehn-Punkte-Vorsprung vor den New Jersey Devils, die bei den New York Islanders
mit 0:4 (Isles-Goalie Yann Danis parierte 40 Schüsse) untergingen. Die Devils
hielten ihrerseits ihr Punktepolster in der Atlantic Division vor den
Philadelphia Flyers (4:5 zuhause gegen die Pittsburgh Penguins) und den New
York Rangers (2:4 bei den Buffalo Sabres).
Wieder
schlechter läuft es für die Ottawa Senators, die seit ihrer Serie von fünf
Siegen nun drei Niederlagen in Folge verzeichnen mussten. In Montréal gab es
für die Sens, die zum ersten Mal mit ihren Neuzugängen Chris Campoli (gestern
zwei Assists) und Mike Comrie angetreten waren, beim 3:5 nichts zu holen. Ebenfalls
bereits am Nachmittag gewannen die Phoenix Coyotes mit 6:3 bei den Los Angeles Kings;
beide Klubs liegen derzeit vier Zähler hinter einem Play-Off-Platz im Westen,
wo theoretisch sogar auch die Tabellenletzten Colorado Avalanche (sechs Punkte
Rückstand auf Rang acht/ gestern spielfrei) noch Chancen auf die Endrunde
haben.
Etwas besser stehen die Nashville Predators mit nur drei Punkten
Rückstand auf einen Play-Off-Rang da, die gestern durch ein Tor von Verteidiger
Shea Weber in der Verlängerung die Torhüterschlacht zwischen Pekka Rinne (30
Schüsse abgewehrt) und St. Louis Blues-Goalie Chris Mason (21 Saves) mit 1:0 für
sich entschieden. Nashville belegt momentan den elften, St. Louis den vierzehnten
Platz in der Western Conference.
(Oliver
Stein)