Sharks und Senators gehen in Führung

In den Conference Halbfinals geht es langsam in die entscheidende Phase. Die Ottawa Senators und die San Jose Sharks haben in der letzten Nacht einen wichtig Schritt Richtung Conference Finals getan.
Den Sens und Torhüter Ray Emery gelang beim 2:0 Erfolg über die New Jersey Devils zwar ein Shutout, doch das spielentscheinde Tor durch Tom Preissing sorgte für Diskussionen: "Mike Fisher hat mich vor Preissings Schuss klar berührt. Es war zwar nicht viel, aber es hat mich definitiv aus dem Tritt gebracht und ich war enttäuscht, dass der Schiedsrichter das nicht gepfiffen hat", erklärte ein frustrierter Martin Brodeur nach der Partie. Fisher selbst gab den Kontakt zwar zu, erklärte jedoch, dass keine Absicht vorlag. Devils Coach Lamoriello konnte indes auch Fishers "Geständnis" nicht beruhigen: "Absicht oder nicht - es war ein Kontakt mit dem Torhüter", wetterte er.
Jason Spezza war es schließlich, der mit einem Empty-Net-Goal 56 Sekunden vor dem Ende für die endgültige Entscheidung sorgte.
Die San Jose Sharks zeigten sich von dem Schock aus Spiel zwei gut erholt und besiegten die Detroit Red Wings mit 2:1. Ryan Clowe und Jonathan Cheechoo trafen für die Sharks, Niklas Lidström erzielte den zwischenzeitlichen Führungstreffer für die Wings, die vor allem an Evgeni Nabokov scheiterten. Der Siegtreffer durch Cheechoo besaß übrigens Seltenheitswert - denn die Sharks trafen im Powerplay. In der regulären Saison noch Ligaspitze, waren die Sharks in den Play-offs bei 42 Gelegenheiten gerade einmal 4 Mal erfolgreich. (Dennis Kohl)