Sharks können doch noch siegen

Mit einem 3:2 Sieg nach Shootout gegen die Washington Capitals haben die San Jose Sharks gezeigt, dass sie das Siegen nicht verlernt haben.
Joe Pavelski und Jonathan Cheechoo trafen im Shootout, nachdem Matt Carle und Patrick Rissmiller in der regulären Spielzeit getroffen hatten. Shaone Morrisonn und Brian Sutherby erzielten die Tore für die Caps.
Die Sharks gingen nach zuletzt drei Niederlagen in Folge sichtlich verunsichert in die Partie und gerieten durch Morrisonn und Sutherby in der 10. und 11. Minute mit 0:2 in Rückstand. Patrick Rissmiller stellte mit seinem späten Treffer des ersten Abschnitts zumindest den Anschluss für die schwächelnden Sharks her, bei denen Christian Ehrhoff und Marcel Goc ohne Skorerpunkt blieben.
Nachdem das zweite Drittel torlos geblieben war, erlöste Matt Carles Powerplay-Treffer zum Ausgleich nach rund sechs Minuten des Schlussabschnitts die Anhänger der Sharks, die bereits die vierte Nierderlage in Serie fürchteten. Das Team von Ron Wilson drückte nun auf den Führungstreffer, scheiterte jedoch immer wieder am glänzend aufgelegten Kölzig-Ersatz, Brent Johnson. Er und sein Gegenüber Nabokov ließen in der Folge keinen weiteren Gegentreffer mehr zu, so dass der Gewinner per Shootout ermittelt werden musste. Auf Seiten der Sharks trafen Cheechoo und Pavelski, für die Caps konnte lediglich Matt Pettinger erfolgreich verwandeln. Alexander Semin sowie Alexander Ovechkin scheiterten mit ihren Versuchen jeweils an Evgeni Nabokov im Tor der Sharks.
Während die Caps in der Eastern Conference wohl nur noch theoretische Chancen auf die Endrundenteilnahme haben, geht es für die Sharks um das wichtige Heimrecht. Derzeit liegen die Kalifornier auf Rang fünf der Western Conference. Allerdings ist hier noch lange nichts entschieden, denn den Dritten aus Vancouver (74 Punkte) trennen lediglich vier Zähler vom Achten aus Calgary (70 Punkte). (Dennis Kohl)