Schlusslicht Detroit mit Überraschungssieg gegen Ligaprimus BostonShesterkin führt mit 42 Paraden New York Rangers zu Sieg
DF44502F-F988-4ADA-BE17-6ED1596D9E50 (picture alliance / AP Photo)Detroit Red Wings – Boston Bruins 3:1 (0:0, 1:0, 2:1)
Die Favoritenrolle lag klar bei den Boston Bruins bei deren Gastauftritt in Detroit. Es sollte für das beste Team der Liga (80 Punkte) nur eine Pflichtaufgabe sein. Dagegen sprach auf Seiten der Red Wings ziemlich wenig für einen Sieg, da das Team mit nur 32 Punkten das mit großem Abstand schlechteste Team der Liga ist. Entgegen aller Vorzeichen für die Boston Bruins, stand am Ende ein 3:1-Sieg für den Außenseiter Detroit. Nach einem torlosen ersten Drittel, eröffnete Brendan Perlini (23.) mit seinem ersten Saisontreffer den Torreigen zum 1:0 für die Red Wings. Zwar konnte Boston zu Beginn des Schlussabschnitts in Person von Torey Krug (41.) zum 1:1 ausgleichen. Allerdings nutzte Andreas Athanasiou (48.) eine Überzahlsitution zur erneuten Führung der Gastgeber. Der 25-jährige Kanadier sorgte mit seinem zweiten Treffer (60.) per Empty-Netter für den 3:1-Entstand. Red Wings-Torhüter Jonathan Bernier (39 Paraden) avancierte zum Matchwinner für Detroit, die mit dem Achtungserfolg erst den 14. Saisonsieg feierten. Boston bleibt trotz der Niederlage unangefochten auf dem ersten Platz Eastern Conference.
Buffalo Sabres – Anaheim Ducks 2:3 (1:3, 1:0, 0:0)
Den Grundstein ihres Auswärtserfolgs bei den Buffalo Sabres legten die Anaheim Ducks bereits im ersten Abschnitt. Nach Toren durch Jakob Silfverberg (7.), Ryan Getzlaf (11.) und Nick Ritchie (12.) führten die Kalifornier bereits mit 3:0. Zwar verkürzte Johan Larsson (19.) und Rasmus Dahlin (32.) auf 2:3 für Buffalo, Ducks-Goalie Ryan Miller (31 Paraden) war jedoch im Anschluss nicht mehr zu bezwingen. Korbinian Holzer erhielt 14:24 Minuten Spielzeit und konnte dabei je zwei Checks und geblockte Schüsse verzeichnen. Anaheim verkürzte in der Western Conference den Abstand auf einen Wildcardplatz auf neun Punkte, während Buffalo nun elf Punkte in der Eastern Conference auf einen Playoff-Platz zurückliegt.
New York Rangers – Los Angeles Kings 4:1 (1:0, 0:0, 3:1)
Rangers-Torhüter Igor Shesterkin war mit 42 Paraden der gefeierte Mann des Abends. Im heimischen Madison Square Garden gewannen die New York Rangers gegen die Los Angeles Kings mit 4:1. Mit einem frühen Tor durch Greg McKegg (3.) führte New York lange Zeit mit 1:0. Die Rangers erhöhten auf 2:0 durch das achte Saisontor des Finnen Kaapo Kakko (50.), bevor Toronto-Neuzugang Trevor Moore (51.) zum 1:2 verkürzte. In der 58. Spielminute brachte Artemi Panarin (28. Saisonteffer) New York auf die Siegerstraße. Noch in der gleichen Minute setzte Verteidiger Tony DeAngelo mit einem Schuss in das leere Tor den Schlusspunkt zum 4:1. Für Matchwinner Igor Shesterkin war es der fünfte Sieg in seinem sechsten NHL-Einsatz. New York kämpft weiter mit neun Punkten Rückstand um einen Playoffplatz, während die Los Angeles Kings 19 Punkte außerhalb der Wildcard-Plätze weit abgeschlagen sind.
Winnipeg Jets – Chicago Blackhawks 5:2 (0:2, 1:0, 4:0)
Die Chicago Blackhawks führten bereits nach 15 Sekunden nach dem 22. Saisontor von Rookie Dominik Kubalik mit 1:0 und bauten die Führung in der 11. Minute durch Brandon Saad weiter aus. In Unterzahl ließ Kyle Connor (24.) erstmals Winnipeg jubeln und verkürzte auf 1:2. Im Schlussabschnitt glichen die Jets zunächst in Überzahl durch Blake Wheeler (50.) zum 2:2 aus. Andrew Copp brachte in der 54. Minute die Gastgeber erstmals in Führung. Den Sieg perfekt machten Patrik Laine (59.) und Kyle Connor (60.) mit seinem zweiten Tor des Spiels, als Blackhawks-Torhüter Corey Crawford bereits seinen Kasten zugunsten eines weiteren Feldspielers geräumt hatte. Winnipeg (63 Punkte) kletterte nach dem wichtigen Sieg auf den ersten Wildcardplatz in der Western Conference, während Chicago (58 Punkte) einen Rückschlag im Kampf um die Playoffs hinnehmen musste.
Minnesota Wild – Colorado Avalanche 2:3 (0:0, 2:3, 0:0)
Die Colorado Avalanche gewannen ihre Auswärtspartie bei den Minnesota Wild mit 3:2 und feierten somit den vierten Sieg in Folge. Für Colorado trafen Pierre-Edouard Bellemare (22.), Nathan MacKinnon (28.) und Gabriel Landeskog (31.). Auf Seiten der Minnesota Wild waren Jared Spurgeon (25.) und Kevin Fiala (38.) erfolgreich. Der deutsche Torhüter Phlipp Grubauer kam diesmal bei Colorado nicht zum Einsatz und musste seinem Teamkollegen Pavel Francouz (34 Paraden) den Vorzug lassen. Colorado (70 Punkte) verkürzte den Rückstand auf Tabellenführer St. Louis Blues (73 Punkte) und rangiert auf dem zweiten Platz in der Central Division. Die Minnesota Wild (58 Punkte) liegen vier Punkte hinter den Wildcardplätzen.