San Jose mit Overtime-Sieg - Detroit überrascht ChicagoNHL: Stanley Cup-Play-off

San Jose mit Overtime-Sieg - Detroit überrascht ChicagoSan Jose mit Overtime-Sieg - Detroit überrascht Chicago
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Los Angeles Kings (5) – San Jose Sharks (6)

Serie: 2:1 (2:0; 4:3; 1:2 n.V.)

Obwohl angeschlagen war es in der Verlängerung Logan Couture, der in Überzahl ein Zuspiel von Pat Marleau zum 2:1-Siegtreffer für die Sharks verwertete. Der 24-jährige Stürmer hatte sich im Mittelabschnitt in einem Zweikampf mit LA's Jeff Carter eine Verletzung am Bein zugezogen. Zum Glück für die Sharks konnte Couture aber weitermachen und so letztlich für die Entscheidung eines Spiels sorgen, dem lange Zeit die Torhüter Antti Niemi und Jonathan Quick ihren Stempel aufdrückten. Quick kassierte in Unterzahl frühzeitig den Führungstreffer der Sharks durch Dan Boyle (2. Spielminute), wehrte bis zu Coutures Auftritt in der Verlängerung aber 38 Schüsse ab. Niemi musste sich in der 11. Spielminute LA's Rookie Tyler Toffoli geschlagen geben, der damit seinen ersten Play-off-Treffer in seiner noch jungen Karriere bejubeln durfte. Weitere 26 Schüsse der Kings wurden zu Niemis Beute. Für geteilte Begeisterung sorgte im ersten Drittel indessen ein Monsterhit in unmittelbarer Bandennähe von Sharks-Verteidiger Brad Stuart an Justin Williams, wonach der Kings-Stürmer doch eine Weile brauchte, um die Dinge wieder in die richtige Reihenfolge zu bringen. Nur ein Indiz dafür, wie entschlossen die Sharks darauf aus waren, endlich den ersten Sieg einzufahren. Am Ende ging die Rechnung mit einem Quäntchen Glück auf. Am Dienstag wird sich erweisen, ob die Sharks bissig genug sind nachzulegen oder ihr Erfolg nur eine Eintagsfliege war.

Chicago Blackhawks (1) – Detroit Red Wings (7)

Serie: 1:1 (4:1; 1:4)

Durch eine taktisch disziplinierte Mannschaftsleistung, verbunden mit konsequenter Chancenverwertung, entzauberten die Detroit Red Wings am Samstagabend die Chicago Blackhawks geradezu. Mit 4:1 (0:1; 2:0; 2:0) gewann die Mannschaft von Chefcoach Mike Babcock in jeder Hinsicht verdient auf fremden Eis und sorgte so dafür, dass die Serie ausgeglichen den Spielort wechselt. Die beste Aktion der Hausherren im gesamten Spiel führte auch zu deren zwischenzeitlichen Führung: Patrick Sharp und Michal Handzus trugen den Puck vor das gegnerische Tor, wo Patrick Kane genug Zeit und Platz hatte, um sicher zu verwandeln (15.). Spätestens ab dem Mittelabschnitt übernahmen jedoch die Gäste, von ihrem Kapitän Henrik Zetterberg (zwei Vorlagen) tatkräftig angeführt, zunehmend das Kommando auf dem Eis des mit 21.822 Zuschauern gefüllten United Centers. Zählbares ließ nicht lange auf sich warten: Durch die Treffer des 27-jährigen Schweizers Damien Brunner (23.) und Brendan Smith (37.) drehte Detroit das Spiel und ging mit einer 2:1-Führung in den Schlussabschnitt. Dort banden Johan Franzen (48.) und Valtteri Filppula (53.) den Sack endgültig zum verdienten Sieg der Red Wings zu. Chicago fand erstaunlicherweise kein Mittel mehr, wirkte streckenweise geradezu hilflos, die Gäste noch aufzuhalten. Als die Schlusssirene ertönte, hatte sich die Arena bereits sichtlich geleert. Am Montag wird sich die über 20.000 Zuschauer fassende Joe Louis Arena in Detroit mit nach diesem Auftritt ihres Teams umso hoffnungsfroheren Red Wings Fans gewiss bis auf den letzten Platz füllen.  


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