Sabres - kein Mittel gegen Brodeur

Buffalo Sabres - New Jersey Devils 3:5 (1:2; 0:1; 2:2)
Goalie-Oldie Martin Brodeur, inzwischen 39 Jahre alt, hat es immer noch drauf. Das mussten in der vergangenen Nacht auch Christian Ehrhoff und seine Buffalo Sabres erkennen, als der Kanadier von 32 Schüßen auf seinen Kasten insgesamt 29 abwehren konnte und damit großen Anteil am Sieg seiner Devils hatte. Denn diese waren in der Offensive deutlich abgebrühter als die Konkurrenz und brachten es bei 21 Schüßen auf fünf Tore. Jhonas Enroth, der wieder für Miller begann, musste in der 51. Minute seinen Platz im Sabres-Tor für Drew MacIntyre räumen. Neben Zach Parise trafen für New Jersey Ilya Kovalchuk, Mark Fayne, Patrik Elias und David Clarkson. Im Trikot der Sabres traf neben Tyler Myers (2 Tore) auch Jordan Leopold. Buffalo-Verteidiger Ehrhoff stand rund 22 Minuten auf dem Eis und verzeichnete keine Scorerpunkte.
Vancouver Canucks - Chicago Blackhawks 1:5 (0:0; 1:2; 0:3)
Ebenfalls einen schlechten Abend erlebten die Spieler der Vancouver Canucks, die sich vor eigener Kulisse dem Stanely Cup-Sieger aus dem Jahr 2010, den Chicago Blackhawks, mit 5:1 geschlagen geben mussten. Dabei saß Verteidiger Alexander Sulzer einmal mehr auf der Tribüne und wartet nun schon seit dem 4. November auf sein nächstes NHL-Spiel. Dabei fing der Abend für die Canucks recht erfolgreich an. Nach einem torlosen ersten Drittel dauerte es im zweiten Spielabschnitt keine Minute, ehe man nach einer Kombination der Sedin-Zwillinge, abgeschloßen von Jannik Hansen, in Führung ging. Chicago ließ sich jedoch nicht beeindrucken und schlug noch im selben Dritte gleich zweimal eiskalt zurück. Aus sechs Torschüßen machten die Blackhawks gleich zwei Tore. Erst Brunette und kurze zeit später Kane drehten mit ihren Toren den Spielverlauf. Das Abschlußdrittel entwickelte sich zu einer Offensiv-Schlacht, in der die Gäste die Oberhand behielten und ihre Möglichkeiten nutzten. Vier Minuten genügten, um das Spiel zu entscheiden. Erst Toews, dann Sharp waren Mitte des letzten Drittels erfolgreich. Den Schlußpunkt setzte in der 56. Spielminute dann Montador mit seinem Treffer zum 5:1.
Los Angeles Kings - Anaheim Ducks 2:1 (0:0; 1:0; 0:1; 0:0; 1:0)
Ein eher einschläferndes Spiel erlebten die Zuschauer im Staples Center, dem Stadion der Los Angeles Kings. Zwar kamen die Gastgeber insgesamt 37 mal dazu, Jonas Hiller im Kasten der Ducks zu prüfen, doch erst im zweiten Drittel klingelte es, nachdem Mike Richards in Überzahl erfolgreich war. von Anaheim kam nur wenig, doch wer mit Teemu Selanne die geballte Erfahrung in den Reihen hat, der kann auch mit “wenig” viel erreichen. In der 57. Spielminute war der 41-jährige zur Stelle und netzte in Überzahl zum Ausgleich ein. Somit musste in der Verlängerung eine Entscheidung gefunden werden, jedoch ohne Erfolg, das vierte Drittel endete torlos. Auch im Penalty Schießen blieben die Torerfolge aus. Die Führung von Jarret Stoll glich Ryan Getzlaf im Anschluß aus. Als siebter Schütze brachten die Kings Justin Williams, der nicht lange zögerte, auf irgendwelche Tricks verzichtete und aus mittlerer Distanz den Puck über Hillers Schulter ins Netz beförderte. Kurtis Foster versuchte einen ähnlichen Penalty, scheiterte jedoch am Schoner von Jonathan Quick. Letztere sicherte sich in der Ehrung der besten Spieler hinter seinem Mannschaftskamerad Mike Richards den zweiten Platz. Jonas Hiller wurde mit dem dritten Platz geehrt.
Montréal Canadiens - Carolina Hurricanes 4:0 (2:0; 2:0; 0:0)
Zwei Drittel scheinen den Canadiens aus Montréal zu reichen, um ein Spiel für sich zu entscheiden. So eröffnete Michael Cammalleri in der achten Minute das Tore schießen gegen die Gäste aus Carolina, die erst im letzten Spielabschnitt das Eishockey spielen begannen. Der Schweizer Verteidiger Yannick Weber erhöhte noch vor der Sirene auf 2:0. Auch den zweiten Spielabschnitt entschieden die Gastgeber mit 2:0 für sich. Nachdem P.K. Subban sich über sein erstes Saisontor freuen durfte markierte kurz vor Ende des Drittels Travis Moen das 4:0, welches auch nach 60 gespielten Minuten noch Bestand hatte.