Roman Josi leidet an posturalem TachykardiesyndromSchweizer soll zur Saison 2025/26 zurückkehren

Nashvilles Kapitän Roman Josi wird im September zum Trainingslager erwartet, nachdem die Predators am Mittwoch bekannt gaben, dass bei dem Schweizer Ende der letzten Saison ein posturales Tachykardiesyndrom (POTS) diagnostiziert wurde. POTS ist eine Erkrankung, bei der das Herz beim Aufstehen aus einer sitzenden oder liegenden Position schneller als normal schlägt und zu Herzrasen, Schwindel und Müdigkeit führen kann.
Der Preds-Verteidiger sei nahezu täglich von Kopfschmerzen geplagt worden. „Zudem war ich auch an Tagen, an denen ich zu Hause wenig bis gar nichts getan habe, völlig erschöpft“, sagte er im Interview der Schweizer Zeitung Blick.
Der Norris-Trophy-Gewinner 2020 und dreimalige All-Star konnte in dieser Saison aufgrund einer Gehirnerschütterung nur 53 Spiele bestreiten. Während der Untersuchung diagnostizierten die Ärzte dann die Erkrankung POTS. Sein letztes Spiel war am 25. Februar gegen den alten und neuen Stanley-Cup-Sieger Florida Panthers, als er Mitte des zweiten Drittels nach einem harten Check von Sam Bennett gegen die Bande nicht mehr zurückkehrte. Er verpasste deshalb auch die Eishockey-Weltmeisterschaft im Mai, als die Schweiz denkbar knapp mit 0:1 den USA im Finale unterlag.
„Er befindet sich seit dieser Diagnose in Behandlung und macht hervorragende Fortschritte“, sagte General Manager Barry Trotz in einer Erklärung. „Wir stimmen Roman zu, dass er mit fortgesetzter Betreuung und Behandlung zur Saison 2025/26 aufs Eis zurückkehren und seine Karriere als Eishockey-Profi fortsetzen kann.“
Der gebürtige Berner beendete seine 14. NHL-Saison mit 33 Scorerpunkten (neun Tore und 29 Assists) in 53 Spielen und erzielte mit -26 die schlechteste Plus/Minus-Bilanz seiner Karriere.