Rekord-Nacht für Draisaitl, Stützle und Peterka treffen Grubauer wird ausgewechselt, Ottawa und Buffalo bleiben im Playoff-Rennen

Die Edmonton Oilers retteten sich zu einem 5:4-Auswärtserfolg Erfolg bei Außenseiter Arizona Coyotes. Nach zwei Abschnitten lagen die Kanadier bereits mit 4:2 in Front, bevor Arizona zu Beginn des Schlussdrittels mit zwei Treffern egalisierten konnte. Doch Ryan Nugent-Hopkins gelang in Überzahl nach Zuspiel von Leon Draisaitl der Siegtreffer. Draisaitl war es auch der mit seinem 46. Saisontor zum zwischenzeitlichen 4:2 gleichzeitig auch den persönlichen Meilenstein von 300 Treffern in seiner Laufbahn markierte. Er schraubte damit seine Scorerpunkte auf 114 (46 Tore, 68 Vorlagen) und arbeitet weiter an seinem persönlichen Rekord, der zuvor bei 110 Zählern lag. Teamkollege Connor McDavid steuerte dem Sieg eine Vorlage bei und erreichte als erst zehnter Spieler in der NHL-Geschichte 140 Punkte in einer Spielzeit. Zuletzt schafften dieses Kunststück Mario Lemieux und Jaromir Jagr in der Saison 1995/96, damals beide im Dienste der Pittsburgh Penguins. Edmonton bleibt nach dem achten Sieg aus den vergangenen zehn Partien mit 93 Punkten hinter Los Angeles (96) und Vegas (98) weiter im Kampf um die Tabellenspitze der Pacific Division.
Tim Stützle feierte mit den Ottawa Senators zu Hause ein 5:2 gegen die Florida Panthers. Der 21-jährige Nationalspieler erzielte Saisontor Nummer 36 zum vorentscheidenden 4:2. Das Punktekonto beträgt bereits 82 Punkte, nachdem Stützles Bestwert aus der Vorsaison bei 58 Zählern lag. Ottawa darf weiter auf die Playoffs hoffen, hat allerdings mit 77 Punkten fünf Zähler Rückstand auf den letzen Wildcardplatz.
Ebenfalls treffsicher zeigte sich der gebürtige Münchner JJ Peterka, der bei der 3:4-Shootout-Niederlage mit den Buffalo Sabres gegen die Montreal Canadiens sein zehntes Saisontor und den bereits 30. Scorerpunkt zum wichtigen 2:2 markierte. Im Penaltyschießen, bei dem Peterka mit seinem Versuch scheiterte, sicherte Michael Pezzetta den Habs erst als Zwölfter Schütze den Zusatzpunkt. Auch Buffalo (77) hat fünf Punkte Rückstand auf die Pittsburgh Penguins, die den letzten Playoffplatz in der Eastern Conference innehaben.
Für Torhüter Philipp Grubauer verlief der Gastauftritt seiner Seattle Kraken bei den Minnesota Wild mit 1:5 enttäuschend. Der Arbeitstag des Nationaltorhüters war zu Beginn des dritten Drittels beim Stande von 0:4 und nur neun Paraden bei 13 Schüssen frühzeitig beendet. Trotz der Pleite rangiert Seattle weiter auf einem Playoffplatz und hat aktuell sieben Punkte Vorsprung. Mann der Partie war der 21 Jahre alte Wild-Stürmer Matt Boldy, der seinen zweiten Hattrick in den vergangenen fünf Spielen markierte. Minnesota (95) vereidigte durch den Sieg die Tabellenführung in der Central Division vor Meister Colorado Avalanche (94), der 5:1 gegen die Anaheim Ducks siegte. Die New York Islanders setzten ein Ausrufezeichen im Kampf um die Endrunden-Teilnahme, nachdem diese die bereits qualifizierten New Jersey Devils mit 5:1 abfertigten. Die Mannen aus Brooklyn belegen den ersten Wildcardplatz in der Eastern Conference und bauten den Vorsprung auf einen Nicht-Playoffplatz auf sechs Punkte aus.