Rangers schlagen ersatzgeschwächte Canadiens

Die New York Rangers besiegten in der vergangenen Nacht die Montreal Canadiens auswärts mit 4:3.
Die Canadiens mussten auf mehrere Stammkräfte verzichten - ein Virus hatte einige Spieler zum Zuschauen verdonnert. So fehlten unter anderem Topskorer Saku Koivu und Guillaume Latendresse. Die Canadiens zeigten dennoch große Moral und egalsierten Mitte des zweiten Drittels sogar einen 0:2 Rückstand. Matt Cullen im ersten Drittel und Martin Straka im zweiten Abschnitt (Powerplay) hatten die Broadway Blueshirts zunächst in Führung gebracht. Der Schweizer Mark Streit und Tomas Plekanec glichen jeweils im Powerplay aus.
Im Schlussdrittel mussten die Habs dem kräfteraubenden Spiel jedoch Tribut zollen. Zwar glichen sie die frühe Führung durch Michal Roszival nach 38 Sekunden (Powerplay) durch Sheldon Souray (ebenfalls Powerplay) aus, doch nach Matt Cullens zweitem Treffer war die Moral gebrochen und die Canadiens am Ende ihrer Kräfte. "Wir wollten trotz dieser Umstände gewinnen", sagte Montreals Stürmer Chris Higgins. "In Bezug auf den Zustand unseres Temas wäre das sicherlich gut gewesen."
Bei den Rangers lief Jaromir Jagr im letzten Drittel nicht mehr auf. Er laboriert an einer leichten Leistenzerrung und wurde deshalb geschont. (Dennis Kohl)