Rangers hoffen wieder, Detroit legt vor, Kings schlagen zurückStanley-Cup-Play-offs

Rangers hoffen wieder, Detroit legt vor, Kings schlagen zurückRangers hoffen wieder, Detroit legt vor, Kings schlagen zurück
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Eastern Conference

New York Rangers - Boston Bruins 4:3 (0:0; 1:2; 2:1; 1:0)

Serie: 1:3

Mit dem Rücken zur Wand gingen die Rangers in Spiel Vier, das bei einem Sieg der Bruins das Aus bedeutet hätte. Nach einem torlosen ersten Drittel sah es dann auch alles andere als rosig für die Gastgeber aus, denn Boston nutze das aus, was die Rangers im TD Garden nicht gemacht hatten: Sie trafen in Überzahl! Erst Horton und wenig später wieder einmal Krug sorgten dafür, dass nach 27. Spielminuten eine 2:0-Gästeführung auf der Anzeigentafel stand. Doch wie schon in den Spielen zuvor schlugen die Rangers nur wenig später zurück und kamen durch Haglin zum Anschlußtreffer. Den Ausgleich markierte dann in der 42. Spielminute Stepan, nachdem Bruins Kapitän Chara den Puck leichtfertig hinter dem eigenen Gehäuse verloren hatte. Mit Ablauf einer Strafe gegen McDonagh gingen die Bruins allerdings durch Tyler Seguin, der seit Mitte April nicht mehr getroffen hatte, wieder in Führung. Doch auch diese währte erneut nicht lange, Boyle ließ in Überzahl Rask keine Chance und netzte zum 3:3 ein. So ging es dann in die Verlängerung, in der Chris Kreider in der achten Spielminute zum 4:3 für die Rangers traf. Es waren vor allem individuelle Fehler auf Seiten der Gäste, die die Rangers eiskalt bestraften. Bereits Samstagabend geht es um 23:30 Uhr deutscher Zeit weiter, wenn es für die Teams wieder nach Boston geht.

Western Conference

Detroit Red Wings – Chicago Blackhawks 2:0 (0:0; 1:0; 1:0)

Serie: 3:1

Drei Niederlagen am Stück heißen für Chicago in dieser bislang so gut verlaufenen Saison Neuland zu betreten. Ausgerechnet in den Play-off ereilt den Gewinner der Presidents Trophy solch Durchhänger, der sich umso bedrohlicher auswirkt, da den Red Wings nun nur noch ein einziger Sieg zum Einzug ins Conference-Finale fehlt. Es war ein intensives, enges Spiel, das die Red Wings vor 20.066 Zuschauern in der heimischen Joe Louis Arena, begünstigt auch durch das nötige Quäntchen Glück, für sich entscheiden konnten. Den Grundstein zum dritten Sieg Detroits legte Goalie Jamie Howard mit 28 gehaltenen Schüssen und damit seinen ersten Shut-out während dieser Play-off. Auch Red Wings-Verteidiger Jakub Kindl erlebte in Spiel vier dieser Serie eine Premiere: Der 26-jährige Tscheche brachte in einem Powerplay die Red Wings mit seinem ersten NHL-Play-off-Treffer seiner Karriere in der 11. Spielminute mit 1:0 in Front. Trotz aller Verbissenheit, womöglich aber viel mehr wegen ihrer Verbissenheit, mühten sich die Blackhawks vergeblich um den Ausgleich. So kam es, wie es in solchen Fällen oftmals kommt: Dan Cleary (60.) sicherte in der Schlussminute mit seinem Treffer ins verwaiste Gäste-Gehäuse Detroits Erfolg über den ausgemachten Favoriten. Es hieß vor dieser Spielzeit, die Detroit Red Wings hätten ein Übergangsjahr zu überstehen, in dem sportlich nicht fürchterlich viel von ihnen zu erwarten sei. Nun aber steht die Mannschaft von Chefcoach Mike Babcock vor dem Einzug ins Finale der Western Conference. Schon am Samstag könnte es so weit sein.

Los Angeles Kings - San José Sharks 3:0 (0:0; 1:0; 2:0)

Serie: 3:2

Nach zwei Auswärtsniederlagen in San José ging es für die LA Kings wieder in die Heimat, wo man an die Erfolge aus Spiel Eins und Zwei anknüpfen wollte. Unter den Augen von Schauspieler Tom Cruise gelang das dem Stanley Cup-Sieger der vergangenen Saison auch. Dabei scheint vor allem Goalie Quick sich wohl zu fühlen, wenn er vor heimischer Kulisse spielt. In der Serie gegen die Sharks feierte er im dritten Heimspiel nicht nur den dritten Sieg, sondern auch mit 24 Saves seinen zweiten Shut Out. Nachdem Kopitar gegen Ende des Mitteldrittels für die Führung der Kings sorgte, war es Voynov, der nach nicht einmal 60 Sekunden im letzten Drittel auf 2:0 für erhöhte. Von diesem Rückschlag erholten sich die Sharks nicht mehr, nahmen am Schluß noch Niemi vom Eis und wurden mit dem 3:0 durch Carter bestraft. Somit liegen die Kings wieder mit 3:2 in der Serie vorne und können im nächsten Spiel alles klar machen.


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