Rangers gleichen aus - Canucks vor dem Aus

Die Rangers sind wieder da! Durch einen dramatischen 2:1 Erfolg über die Buffalo Sabres steht es in der Serie nun 2:2. Unterdessen sind die Anaheim Ducks gegen Vancouver auf 3:1 davon gezogen.

Die Rangers sind wieder da! Durch einen dramatischen 2:1 Erfolg über die Buffalo Sabres steht es in der Serie nun 2:2. Unterdessen sind die Anaheim Ducks gegen Vancouver auf 3:1 davon gezogen.
Der Videobeweis soll eigentlich dafür sorgen, dass letzte Zweifel einer strittigen Entscheidung ausgeräumt werden. Doch in den diesjährigen Play-offs verursachen eben jene Videobeweise mehr Diskussionen, als den Offiziellen der NHL lieb ist.
Im gestrigen Spiel der New York Rangers gegen die Buffalo Sabres erzielte Daniel Briere 17 Sekunden vor dem Ende der Partie den vermeintlichen Ausgleich zum 2:2. Doch nach langem Videostudium wurde dem Treffer die Anerkennung verweigert. "Es war nicht zu erkennen, dass der Puck die Linie überquert hatte", so die Meinung des NHL-Offiziellen Bob Hall. "Ich habe ein Zeitlupe gesehen, in der zu sehen war, dass der Puck über der Linie war", war sich Buffalos Coach Lindy Ruff seiner Sache mehr als sicher. Ähnliches dürfte auch Tom Renney, Headcoach der Rangers vor zwei Tagen gedacht haben, als Karel Rachuneks angebliches Schlittschuhtor nicht gegeben worden war.
Wie dem auch sei, der Treffer zählte nicht und die Rangers glichen die Serie nach Toren von Jaromir Jagr und Brendan Shanahan (Gegentreffer durch Ales Kotalik) zum 2:2 aus. Der verhinderte Torschütze, Daniel Briere, erklärte nach der Partie süffisant: "Ich hoffe, sie haben die richtigen Entscheidungen getroffen, denn alles andere wäre nicht gut!"
Deutlicher verläuft die Serie zwischen den Anaheim Ducks und den Vancouver Canucks. Dank Travis Moen, eigentlich eher ein Mann für's Grobe, siegten die Ducks mit 3:2 nach 2:07 Minuten der Verlängerung bauten ihre Führung auf 3:1 aus.  Für die Canucks könnte der Verlauf dieses Spiels der endgültige Genickbruch gewesen sein. Nach Treffern von Markus Näslund und Brendan Morrison führten sie bereits nach zwei Dritteln mit 2:0, ehe Chris Pronger und Teemu Selänne im Schlussabschnitt ausgleichen konnten.
Bereits am Donnerstag können die "Enten" vor heimischen Publikum als erstes Team in das Finale der Western Conference einziehen. (Dennis Kohl)