Premiere in Buffalo: John-Jason Peterka spielt seine ersten beiden NHL-PartienNiederlagen der Sabres gegen Devils und Islanders

Verspätetetes Weihnachtsgeschenk für John-Jason Peterka: "JJ" spielte nach der verlängerten Pause über die Feiertage seine ersten beiden NHL-Partien. Aufgrund zahlreicher Ausfälle im Team der Buffalo Sabres erhielt er den Call-Up aus dem AHL-Team Rochester Americans. Sein Debüt feierte er in der vorvergangenen Nacht bei der knappen 3:4-Heimniederlage seiner Buffalo Sabres gegen die New Jersey Devils. Dabei bekam der gebürtige Münchner mehr als 16 Minuten Eiszeit und durfte sogar rund eine Minute im Powerplay agieren. Am Ende standen bei ihm ein Torschuss, ein Hit, ein geblockter Schuss und eine positiver Plus-Minus-Wert (+1) auf dem Arbeitsnachweis. Solide Werte für den jungen Deutschen, der im vergangenen Jahr an Position 34 von den Sabres im Draft gezogen wurde.
Auch die anderen beiden Deutschen waren in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag nur mäßig erfolgreich: Leon Draisaitl traf bei der 2:4-Niederlage seiner Edmonton Oilers in St. Louis, Philipp Grubauer half mit 19 Paraden (Fangquote 86,4 Prozent) seinen Seattle Kraken dabei, zumindest einen Punkt bei der 2:3-Heimniederlage gegen die Philadelphia Flyers zu erkämpfen.
Peterka verliert mit den Sabres auch sein zweites Spiel - die Florida Panthers feiern ein Schützenfest
In der vergangenen Nacht verlief Peterkas zweiter Arbeitstag als NHL-Spieler ähnlich wie der erste: Wieder erhielt er mehr als 16 Minuten Eiszeit, wieder kam er auch in Überzahl zum Einsatz - und wieder gab es eine Niederlage für die wieder einmal im Neuaufbau befindlichen Sabres. Dieses Mal mit 1:4 bei den New York Islanders, die den Fluch ihrer neuen Arena, in der sie zunächst einige Niederlagen kassierten, weiter bekämpfen. Dabei waren die Gäste aus Buffalo eine willkommene Hilfe: Seit April 2016 haben die Säbel nicht mehr bei den Islanders gewinnen können. Für die "Isles" feierte Matt Barzal nach drei Wochen Covid-Zwangspause sein Comeback - standesgemäß mit einem Tor und zwei Zuspielen.
Ein wahres Debakel hingegen erlebte Meister Tampa Bay Lightning bei der 3:9-Klatsche im Sunshine State-Derby gegen die Florida Panthers. Sechs Spieler, darunter die beiden Stamtorhüter Andrej Vasilevskiy und Brian Elliot sowie Top-Verteidiger Mihail Sergachev, fehlten den Bolts aufgrund des Covid-Protokolls der der NHL. Dies nutzten die Panthers, für die Jonathan Huberdeau ein Tor und vier Assists erzielte, zu einer Tor-Gala, die gleichzeitig den Saisonrekord für erzielte Treffer in einem Spiel markiert. Ähnlich treffsicher waren die Panthers zuletzt vor fast einem Vierteljahrhundert: Im November 1997 machen sie es sogar zweistellig gegen die Boston Bruins.
Seattle Kraken ohne Philipp Grubauer
In einem weiteren torreichen Spiel unterlagen die Seattle Kraken ohne Philipp Grubauer im Tor mit 4:6 gegen die Calgary Flames. Matt Tkachuk erzielte zweieinhalb Minuten vor dem Ende den entscheidenden Treffer zum 5:4 für die Gäste aus der kanadischen Provinz Alberta. Noah Hanifin machte in der Schlussminute per Empty Net-Goal den Deckel auf dieses Spiel.
Die weiteren Ergebnisse der vergangenen Nacht im Überblick:
Columbus Blue Jackets - Nashville Predators 4:3 (SO)
Carolina Hurricanes - Montreal Canadiens 4:0
San Jose Sharks - Philadelphia Flyers 3:2 (OT)
Los Angeles Kings - Vancouver Canucks 2:1 (SO)